Im Rahmen der Vendetta Fight Nights kann man sich ansehen, wie sich Menschen gegenseitig auf verschiedene Art und Weise schlagen. Das kann man wollen, muss man nicht. Weil Gewalt ist nie ok und keine Lösung, das halten wir einmal zu Beginn fest - außer eben als Sport oder wenn es in der Selbstverteidigung nicht anders geht. Und weil sich die allermeisten Menschen genau an diese Maxime halten, wissen nur ganz wenige, wie sich körperliche Auseinandersetzungen anfühlen. Denn ganz ehrlich: Wie viele derer, die das hier lesen, haben das letzte Mal als Kind jemanden anderen geschlagen? Ich habe drei Brüder, da wurde es schon manchmal wild. Die Zurechtweisung durch die Eltern erfolgte natürlich auf den Fuß. Dementsprechend habe ich auch ungefähr Null Promille Ahnung, wie es sich anfühlt, einmal mit der Faust auf jemanden einzuschlagen.  (Darum haut man sich gern in die Goschn>>>) Grund genug, einen – kurzen – Ausflug in die Welt des Kampfsports zu unternehmen? Naja. Zugegebenermaßen: Ich wäre auch selbst nicht auf diese objektiv dumme Idee gekommen, mich mit einem Mixed-Martial-Arts-Fighter zu treffen und mal zu schauen, "wie das so ist". Es brauchte den Vorschlag eines Kollegen, der mein FAC-Trainings-Video aus dem Winter im Kopf hatte, um in Sachen MMA ein Video zu machen, so ich eben die Fäuste sprechen lasse. Oder so. Weil vielleicht erkenne ich ja dann am eigenen Leib, was die Faszination daran ist, in einen Ring zu steigen und sich grün, blau und blutig zu prügeln. Der MMA-Fighter heißt Sascha Weinpolter. Außer dem Geburtsjahrzehnt und der Hundeliebe verbindet uns nicht viel. Warum man sich gerne – unter Wettkampfbedingungen und mit strengen Regeln – gegenseitig eine oder mehrere auf die Nase gibt, erklärt er im Wir leben Sport-Spezialpodcast >>>