Der Cloud-Datenpionier Snowflake steht vor einem interessanten Dilemma: Während das Unternehmen mit neuen Partnerschaften und Produkten aufwartet, zeigen Insider plötzlich Verkaufsambitionen. Ein Director und ein Top-Manager haben kürzlich Aktien im Wert von über 10 Millionen Dollar abgestoßen – ein Signal, das Anleger hellhörig machen sollte.

Machtpoker hinter den Kulissen

Die Verkäufe sind nicht zu übersehen:

  • Ein Director verkaufte am 6. Juni 50.338 Aktien zu durchschnittlich 211,35 Dollar
  • Derselbe Director veräußerte weitere kleinere Pakete
  • Ein EVP zog Anfang Juni mit einem Verkauf von 10.000 Aktien nach

Solche Transaktionen von Führungskräften werden oft als Stimmungsbarometer gewertet. Doch die Lage ist komplex: Gleichzeitig erhöhte ein großer institutioneller Investor im ersten Quartal seine Position deutlich. Ein klassischer Fall von "Smart Money vs. Insider"?

Strategische Offensive trotzdem im vollem Gange

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  • Geplante Expansion in Indien mit über 700 Mitarbeitern bis Jahresende

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen durchaus Potenzial: Produktumsätze stiegen um 26% auf 997 Millionen Dollar, die Kundenbasis wuchs um 19%. Doch die negative Nettomarge von 33% wirft Fragen auf – ebenso wie der aktuelle Kurs, der nur knapp unter dem Allzeithoch von 185 Euro notiert.

Analysten bleiben optimistisch – vorerst

Die Einschätzungen der Experten sind gemischt, aber tendenziell positiv:

  • Eine Bank erhöhte das Kursziel von 220 auf 250 Dollar bei "Outperform"-Rating
  • Andere sehen das Potenzial moderater, bleiben aber neutral eingestellt

Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich bei den Insider-Verkäufen um routinemäßige Gewinnmitnahmen oder sehen die Manager selbst begrenztes Kurspotenzial? Die nächsten Quartalszahlen könnten die Richtung vorgeben.

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