Der US-Öl- und Gasproduzent SM Energy steckt in der Baisse – und der jüngste Einbruch am Freitag um fast 6 Prozent unterstreicht die anhaltenden Sorgen der Anleger. Während sich die gesamte Energiebranche in einer Zangensituation aus schwankenden Ölpreisen und regulatorischen Unsicherheiten befindet, trifft es SM Energy besonders hart. Doch was treibt den Absturz genau an, und steckt hinter der schwachen Börsenperformance vielleicht sogar eine Chance?

Analysten uneins über Zukunft

Die Expertenmeinungen könnten kaum unterschiedlicher sein: Während die Mehrheit der elf bewertenden Research-Häuser lediglich zum Halten der Aktie rät, sieht ein Analyst sogar Verkaufsbedarf. Die Spannweite der Kursziele ist enorm und reicht bis zu 42,08 US-Dollar – das wäre ein Plus von über 60 Prozent vom aktuellen Niveau. Doch jüngste Anpassungen zeigen eher Zurückhaltung: Mizuho senkte sein Kursziel Mitte September auf 39 Dollar, Wells Fargo strich bereits im Juni auf 29 Dollar zusammen. Einziger Lichtblick: TD Cowen stufte die Aktie im Juli auf "Strong Buy" hoch.

Institutionelle Anleger ziehen Notbremse

Das Vertrauen der großen Investoren bröckelt sichtbar. Zwar halten Institutionen noch immer über 94 Prozent der Anteile, doch erste Player reduzieren ihre Exposure massiv. Hodges Capital Management etwa halbierte seine Position im ersten Quartal 2025 um 48,2 Prozent. Andere wie Northwestern Mutual oder Parallel Advisors erhöhten zwar ihre Anteile, doch das Gesamtbild bleibt gespalten und spiegelt die Unsicherheit wider.

Führungswechsel als Wendepunkt?

Im März 2026 übernimmt Elizabeth A. McDonald den CEO-Posten von Herbert S. Vogel. Ihre langjährige Erfahrung bei Pioneer Natural Resources soll SM Energy durch die turbulente Phase führen. Der Markt beobachtet genau, ob der Führungswechsel den dringend benötigten strategischen Impuls bringt – oder ob die Herausforderungen im harten Wettbewerb um Explorationsrechte und Förderquoten zu groß sind.

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Billig bewertet – aber zurecht?

Spannend ist die fundamentale Bewertung: Mit einem KGV von nur 3,6 liegt SM Energy deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 13,4. Verschiedene DCF-Berechnungen sehen die Aktie zwischen 31,5 und 51,4 Prozent unter ihrem fairen Wert. Doch die niedrige Bewertung könnte auch ein Warnsignal sein – und spiegelt womöglich berechtigte Zweifel an der künftigen Profitabilität in einem sich wandelnden Energiemarkt.

Die Kernfrage bleibt: Handelt es sich bei SM Energy um ein Schnäppchen – oder einen Value Trap? Die antwortet der Markt derzeit eindeutig.

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