Der Schuhriese Skechers gehört ab sofort nur noch einer ausgewählten Gruppe von Investoren. Nach der erfolgreichen Übernahme durch die Investmentfirma 3G Capital wurde die Aktie des Unternehmens am Freitag von der New Yorker Börse genommen. Damit endet nach Jahren die Ära als öffentlich gehandeltes Unternehmen – trotz hervorragender jüngster Quartalszahlen. Warum zieht sich ein so erfolgreiches Unternehmen aus dem Börsenparkett zurück?

Mega-Deal besiegelt

Der Deal, der bereits im Mai diesen Jahres eingeleitet wurde, hat einen Gesamtwert von rund 9,4 Milliarden US-Dollar. Aktionäre konnten zwischen zwei Optionen wählen: Entweder 63 Dollar Cash je Aktie oder eine Kombination aus 57 Dollar plus einem Anteil an der neuen Muttergesellschaft. Die notwendigen regulatorischen Genehmigungen lagen bereits seit Ende August vor, sodass der Abschluss am 12. September planmäßig erfolgen konnte.

Interessant: Die Unternehmensführung um CEO Robert Greenberg bleibt auch unter der neuen Privatbesitzerschaft im Amt. Diese Kontinuität spricht für einen reibungslosen Übergang und die Wertschätzung der aktuellen Strategie durch die neuen Eigentümer.

Starke Zahlen zum Abschied

Besonders bemerkenswert ist der Zeitpunkt des Rückzugs: Skechers verabschiedet sich auf dem Höhepunkt seiner operativen Leistung. Die jüngsten Quartalszahlen vom August übertrafen alle Erwartungen: Ein Gewinn je Aktie von 1,13 Dollar bei Erwartungen von nur 0,86 Dollar und ein Umsatzplus von 13,1 Prozent auf 2,44 Milliarden Dollar zeigen ein Unternehmen in hervorragender Verfassung.

Genau diese Stärke macht die Übernahme durch 3G Capital so strategisch sinnvoll. Ohne den Quartalsdruck der Börse kann das Management nun langfristige Wachstumsstrategien verfolgen, die an der Börse oft nicht geduldig genug bewertet werden.

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Neue Ära ohne Börsendruck

Für ehemalige Aktionäre bedeutet die Transaktion einen klaren Abschluss – entweder mit Cash-Auszahlung oder Beteiligung an der privaten Gesellschaft. Für Skechers selbst beginnt nun ein neues Kapitel: Mehr Flexibilität, weniger Kursschwankungen und die Freiheit, strategische Entscheidungen ohne sofortige Marktreaktionen umzusetzen.

Die Frage, die bleibt: Wird dieser Schritt anderen erfolgreichen Unternehmen als Vorbild dienen, die dem kurzfristigen Börsendruck entfliehen wollen? Skechers hat sich jedenfalls einen optimalen Ausstiegspunkt gesichert.

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