Jefferies-Analysten empfehlen den Erwerb von Sixt-Anteilen trotz jüngster Kursverluste und betonen das solide Wachstumspotenzial durch internationale Expansion und Markenstärke.

Die Sixt-Aktie erhält frischen Rückenwind durch eine aktuelle Analysteneinschätzung. Nach einer leichten Erholung zum Handelsstart am Mittwoch notiert der SDAX-Titel bei 71,10 Euro und liegt damit 0,71% über dem Vortagesschluss von 70,60 Euro. Bemerkenswert bleibt jedoch der deutliche Abstand von mehr als 24% zum 52-Wochen-Hoch von 94 Euro, das erst vor wenigen Wochen am 18. April erreicht wurde.

"Beste Gelegenheit seit fünf Jahren"

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Das Analysehaus Jefferies bekräftigt seine Kaufempfehlung für Sixt und hält am Kursziel von 95 Euro fest. Analyst Raj Jilka sieht laut seiner am Mittwoch veröffentlichten Studie "die beste Gelegenheit seit fünf Jahren", in strukturell starke Unternehmen wie Sixt zu investieren. Diese Einschätzung basiert auf einer umfangreichen Befragung von über 60 Branchenforschungsteams in Europa.

Bemerkenswert ist das Timing dieser Empfehlung: Die Aktie hat in den vergangenen 30 Tagen rund 16% an Wert verloren und liegt seit Jahresbeginn fast 10% im Minus. Im 12-Monats-Vergleich summiert sich der Kursverlust sogar auf mehr als 22%.

Warum setzt Jefferies auf Sixt?

Die Analysten haben gezielt nach Marktführern mit nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen gesucht. Sixt zählt zu den ausgewählten Unternehmen, denen zugetraut wird:

  • Hohe Marktschwankungen erfolgreich zu meistern
  • Langfristig überdurchschnittliche risikoadjustierte Renditen zu erzielen
  • Ihre Marktposition auch in schwierigem Umfeld zu behaupten

Wachstumstreiber bleiben intakt

Die positive Einschätzung stützt sich maßgeblich auf konkrete Wachstumsfaktoren:

  • Marktanteilsgewinne: Erfolgreiche Expansion in den USA und wichtigen europäischen Märkten
  • Netzausbau: Konsequente Erweiterung des Stationsnetzes für höhere Reichweite
  • Markenbekanntheit: Gezielte Investitionen zur Stärkung der Marktpositionierung

Der Fokus auf den Ausbau der physischen Präsenz und die Markenstärkung wird als zentraler Hebel für zukünftige Erfolge identifiziert.

Technisches Bild bleibt angeschlagen

Kann die positive Analystenmeinung den Abwärtstrend stoppen? Die technischen Indikatoren sprechen eine andere Sprache. Der Kurs liegt deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 80,17 Euro (-11,31%) und hat auch den 200-Tage-Durchschnitt von 72,27 Euro unterschritten, was typischerweise als bärisches Signal gilt.

Positiv zu vermerken ist immerhin der komfortable Abstand von mehr als 17% zum 52-Wochen-Tief von 60,55 Euro, das erst im September dieses Jahres markiert wurde. Der relative Stärke-Index (RSI) von 60,3 deutet zudem auf ein moderates Momentum hin, das sich durchaus in Richtung einer technischen Erholung entwickeln könnte.

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