Sinner muss im Cincinnati-Finale gegen Alcaraz aufgeben
Das Traumfinale zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz beim Masters-1000-Turnier in Cincinnati ist eine kurze Angelegenheit.
Der Italiener muss im ersten Satz beim Stand von 0:5 nach gerade einmal 23 Minuten aufgrund gesundheitlicher Probleme aufgeben.
"Ich habe mich letzte Nacht schon schlecht gefühlt und gehofft, dass es besser wird. Dem war aber leider nicht so. Es tut mir sehr leid", sagt Sinner.
"Ich habe das Gefühl, ich werde zusammenbrechen"
"Ich habe es versucht, aber ich kann nicht. Ich fühle mich schlecht. Ich kann mich nicht bewegen, ich habe das Gefühl, ich werde zusammenbrechen. Es tut mir leid für die Fans", erklärt der seit Samstag 24-jährige Sinner dem Supervisor, nachdem er einen Arzt hinzugezogen hatte.
"Pass gut auf dich auf, das ist das Wichtigste", sagt der nun bei acht Masters-1000-Titeln haltende Alcaraz zu ihm. Im Head-to-Head steht es jetzt 9:5 für Alcaraz.
Die beiden trafen in diesem Jahr bereits zum vierten Mal in einem Endspiel aufeinander. Vor wenigen Wochen in Wimbledon setzte sich Sinner durch. Beim Masters in Rom und bei den French Open hatte Alcaraz das bessere Ende für sich.
22. Titel für Alcaraz
Der auf Weltranglistenplatz zwei liegende Iberer vergrößert seinen Vorsprung im "Race 2025", allerdings hatte Sinner im Frühjahr wegen einer Sperre drei Monate lang nicht gespielt.
Es ist jedenfalls der 22. Titel von Alcaraz auf der Tour, heuer sein bereits sechster. Verloren hat er ein Titel-Duell außer in Wimbledon in Barcelona gegen den Dänen Holger Rune.
Der 22-Jährige scheint für die am Sonntag beginnenden US Open in New York gerüstet, für die sich Titelverteidiger Sinner nun um seine Fitness bemühen wird.