Die Spannung ist greifbar: Heute entscheidet die US-Notenbank über die Zinsen – und mit ihr das Schicksal des Silberpreises. Was nach einer normalen Geldpolitik-Sitzung klingt, könnte für Edelmetall-Investoren zur Richtungsentscheidung werden. Denn während der Dollar bereits im Vorfeld erstarkt und Silber unter Druck setzt, kämpft das Metall an einer kritischen technischen Marke ums Überleben.

Dollar-Stärke wird zur Belastungsprobe

Ein kräftigerer Greenback macht Edelmetall-Anlegern das Leben schwer. Die Logik ist simpel: Da Silber traditionell in US-Dollar gehandelt wird, verteuert ein starker Dollar das Metall für internationale Investoren. Genau das passiert derzeit im Vorfeld der Fed-Entscheidung.

Besonders brisant: Eine falkenhafte Haltung der Notenbank könnte den Dollar zusätzlich beflügeln. Das Ergebnis wäre ein weiterer Preisdruck auf Silber – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem das Metall bereits technisch angeschlagen ist.

Kritische Unterstützung wackelt bedenklich

Technisch steht Silber vor einem Scheideweg. Nach dem erfolgreichen Ausbruch über 34,86 US-Dollar schien der Weg nach oben frei. Doch nun wird der Aufwärtstrend auf eine harte Probe gestellt. Die entscheidende Frage: Hält die kritische Unterstützung bei 37,31 US-Dollar?

Ein Bruch dieser Marke könnte eine schmerzhafte Korrektur einleiten. Die Volatilität dürfte in den kommenden Tagen spürbar anziehen – ein Warnsignal für nervöse Anleger.

Die wichtigsten Marktfaktoren im Überblick:

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FOMC-Zinsentscheidung: Das kurzfristig wichtigste Ereignis für die Preisrichtung• US-Dollar-Stärke: Direkter Gegenwind für Silberinvestments• Industrielle Nachfrage: Hohe Nachfrage und Angebotsengpässe stützen fundamental• Marktkonsolidierung: Ringen um Stabilität nach der jüngsten Rallye

Wenn Sammelmünzen zu teuer werden

Die Auswirkungen der Preisrally sind bereits in der Realwirtschaft spürbar. In Deutschland bereitet die Ausgabe von 25-Euro-Sammlermünzen zunehmend Kopfschmerzen. Der Grund: Der Materialwert rückt gefährlich nahe an den Nennwert heran.

Bei einem Silberpreis von 35,35 US-Dollar pro Unze würde der reine Metallwert die 25 Euro übersteigen – eine Marke, die zuletzt bedrohlich nahe gerückt ist. Ein deutliches Zeichen für die fundamentale Knappheit des physischen Metalls.

Minensektor setzt auf die Zukunft

Während der Spotmarkt nervös auf die Fed blickt, zeigen die Produzenten Optimismus. Die Übernahme der Prime Mining Corp. durch Torex Gold sendet ein bullisches Signal. Durch den Zukauf erweitert Torex seine Silberressourcen massiv – eine strategische Wette auf steigende Preise.

Doch kann diese langfristige Zuversicht der Produzenten den kurzfristigen Druck durch Dollar-Stärke und technische Schwäche kompensieren? Die Antwort dürfte schon heute fallen.

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