Das Edelmetall erlebt einen der heftigsten Einbrüche seit Jahren. Nach historischen Höchstständen hat eine toxische Mischung aus massiven Gewinnmitnahmen, Dollar-Stärke und China-Sorgen den Silberpreis in die Knie gezwungen.

Jähes Ende der Rekordjagd

Die Euphorie ist vorbei. Nachdem Silber erst kürzlich neue Allzeithochs markierte, griffen Anleger zu drastischen Gewinnmitnahmen. Die dynamische Rally lockte Investoren in Sicherheit - mit verheerenden Folgen für den Kurs.

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Der massive Verkaufsdruck ließ wichtige psychologische und technische Marken wie Dominosteine fallen. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist damit Geschichte. Das Edelmetall steht klar im Abwärtstrend.

Dollar-Würgegriff lähmt das Edelmetall

Den dritten Tag in Folge legt der Dollar-Index (DXY) zu - eine Katastrophe für Rohstoffe. Da Silber international in US-Dollar gehandelt wird, verteuert der erstarkende Greenback das Edelmetall für Käufer aus anderen Währungsräumen drastisch.

Diese Verteuerung dämpft die globale Nachfrage spürbar. Investoren außerhalb des Dollarraums wenden sich ab - der Verkaufsdruck verstärkt sich weiter.

China-Schock trifft Industrienachfrage

Aus dem Reich der Mitte kommen alarmierende Signale. Das BIP-Wachstum verlangsamte sich im dritten Quartal deutlich - ein Schlag für die industrielle Silbernachfrage. China ist der mit Abstand wichtigste Verbraucher von Industrie-Silber.

Die schwächelnde chinesische Wirtschaft birgt enormes Risiko für Schlüsseltechnologien wie Elektronik und Solarmodule. Ausgerechnet die industrielle Komponente war ein wesentlicher Pfeiler der jüngsten Hausse.

Die aktuelle Marktlage zeigt ein perfektes Sturm-Szenario:

  • Massive Gewinnmitnahmen nach Rekordständen
  • Erstarkender US-Dollar macht Silberkäufe unattraktiv
  • Nachlassende Industrienachfrage durch China-Schwäche

Der scharfe Kursrückgang hat die charttechnischen Perspektiven komplett eingetrübt. Silber befindet sich klar im Abwärtstrend - die Kombination aus technischen und fundamentalen Faktoren spricht gegen eine schnelle Erholung.

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