Silber: Startschuss zur Rallye?
Die Bullen melden sich zurück. Nachdem der Edelmetallsektor zuletzt unter Druck stand, sorgt nun eine neu entflammte Hoffnung auf die US-Notenbank für frischen Wind und stabilisiert den Kurs. Doch reicht die Fantasie einer baldigen Zinssenkung im Dezember aus, um den entscheidenden Widerstand zu knacken, oder droht Anlegern lediglich eine weitere Hängepartie in der bekannten Handelsspanne?
Zinsfantasie treibt die Käufer
Treibstoff für die jüngste Erholung liefern primär Spekulationen auf die Geldpolitik. Händler preisen aktuell eine Wahrscheinlichkeit von über 80 Prozent ein, dass die US-Notenbank Fed im Dezember an der Zinsschraube dreht. Auslöser für diesen Optimismus waren jüngste Kommentare von Fed-Gouverneur Christopher Waller, die auf eine deutliche Abkühlung des US-Arbeitsmarktes hindeuten.
Die Marktlogik ist simpel, aber effektiv: Sinkende Zinsen setzen den US-Dollar unter Druck. Da Edelmetalle wie Silber keine Zinsen abwerfen, werden sie im Vergleich zu verzinslichen Anlagen attraktiver, sobald die Renditen am Anleihemarkt sinken. Der aktuelle Rückgang des Dollar-Index verschafft dem Silberpreis genau die nötige "Luft zum Atmen", um sich von den Tiefstständen zu lösen.
Kampf um wichtige Chartmarken
Technisch spitzt sich die Lage dramatisch zu. Der Kurs konnte sich erfolgreich über der psychologisch kritischen Marke von 50,75 US-Dollar halten. Diese Zone fungiert derzeit als massiver Boden, den die Käuferseite vehement verteidigt hat.
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Mit einem aktuellen Kurs von 51,69 US-Dollar bewegt sich das Edelmetall nun in Richtung der entscheidenden Hürde. Alle Augen richten sich auf den Widerstand bei 52,20 US-Dollar. Gelingt hier ein dynamischer Ausbruch, wäre der Weg frei in Richtung des 52-Wochen-Hochs von 53,23 US-Dollar. Scheitern die Bullen jedoch an dieser Marke, droht ein frustrierender Rückfall.
Das bewegt den Markt aktuell:
- Zins-Comeback: Die Wahrscheinlichkeit für eine Fed-Zinssenkung im Dezember liegt bei über 80 %.
- Starker Boden: Die Unterstützung bei 50,75 USD hat dem Verkaufsdruck standgehalten.
- Die Hürde: Der Bereich um 52,20 USD blockiert kurzfristig weiteres Aufwärtspotenzial.
- Makro-Daten: Schwächesignale bei US-Arbeitsplätzen stützen die bullische These.
Zweischneidiges Schwert Geopolitik
Während die Geldpolitik den Takt vorgibt, bleibt die geopolitische Lage ein unberechenbarer Faktor. Berichte über mögliche Friedenspläne in Osteuropa haben bereits Druck auf die Ölpreise ausgeübt. Für Silber ergibt sich daraus eine komplexe Gemengelage: Als klassischer "sicherer Hafen" könnte die Nachfrage bei einer geopolitischen Entspannung sinken. Gleichzeitig würde das Metall als wichtiger Industrierohstoff von einer globalen wirtschaftlichen Erholung profitieren.
Die Verteidigung der 51-Dollar-Marke ist ein erstes positives Signal, doch von einer echten Trendwende kann noch keine Rede sein. Ob aus der Stabilisierung eine echte Jahresendrallye wird, entscheidet sich erst, wenn die Hürde bei 52,20 US-Dollar nachhaltig fällt. Bis dahin bleibt Nervosität der ständige Begleiter der Anleger.
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