Silber Preis: Ressourcenallokation erklärt

Die Nervosität ist greifbar: Kurz vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank zeigt sich der Silbermarkt erneut unter Druck. Nachdem der Preis erst kürzlich die psychologisch wichtige 40-Dollar-Marke durchbrochen hatte, geht es heute erneut bergab. Doch ist das nur eine kurzfristige Korrektur - oder der Beginn einer größeren Trendwende?
Fed-Entscheidung lähmt den Markt
Anleger trennen sich heute deutlich von ihren Silberpositionen. Der Edelmetallpreis verlor am Vormittag rund 2,6 Prozent und fiel auf 41,80 US-Dollar. Bereits am Vortag gab es deutliche Verluste, während Investoren jede neue Information zur Fed-Sitzung abwarten.
Die Unsicherheit im Markt ist spürbar. Die meisten Marktteilnehmer rechnen mit einer Zinssenkung um mindestens 25 Basispunkte - eine Reaktion auf den schwächelnden US-Arbeitsmarkt. Solch eine Entscheidung könnte Silber mittelfristig stützen, da niedrigere Zinsen zinslose Anlagen wie Edelmetalle attraktiver machen.
Doch der stärkere US-Dollar wirkt aktuell als Gegenwind: Der Dollar-Index legte zu, was Silber für Käufer aus anderen Währungsräumen verteuert.
Inflationssorgen bleiben Risikofaktor
Trotz der erwarteten Zinssenkung bleibt die US-Inflation ein entscheidender Unsicherheitsfaktor. Anhaltender Preisdruck, besonders im Dienstleistungssektor, könnte die Fed zu einer restriktiveren Haltung zwingen. Ein solches "hawkishes" Signal würde kurzfristig weiteren Abwärtsdruck auf Silber ausüben und die jüngsten Gewinne gefährden.
Dabei folgt die aktuelle Korrektur auf eine Phase bemerkenswerter Stärke. Erst Anfang September durchbrach Silber die 40-Dollar-Marke und erreichte neue Höchststände. Drei fundamentale Faktoren trieben diesen Anstieg:
- Geopolitische Spannungen: Die anhaltenden Konflikte, besonders Russlands Provokationen an der NATO-Ostgrenze, stützen Silber als "sicheren Hafen"
- Starke Industrienachfrage: Der Bedarf aus Sektoren wie Solarenergie und Elektronik wächst stetig
- Angebotsdefizit: Seit Monaten wird mehr Silber verbraucht als gefördert, was zu schwindenden Lagerbeständen führt
Trendwende oder Kaufgelegenheit?
Trotz des aktuellen Rücksetzers könnte der übergeordnete Aufwärtstrend intakt bleiben. Experten sehen den Vorstoß über 40 Dollar als nachhaltig an. Ein dauerhafter Rückfall unter dieses Niveau gilt als unwahrscheinlich - solange die fundamentalen Treiber bestehen bleiben.
Die heutige Fed-Entscheidung wird die kurzfristige Richtung vorgeben: Wird die Korrektur ausgeweitet oder übernehmen die Bullen wieder die Kontrolle? Die Antwort liegt heute Nachmittag in Washington.
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