Silber Preis: Investoren begeistert
Während die US-Börsen wegen des Thanksgiving-Feiertags ruhen, kennt der Silberpreis keine Pause. Das Edelmetall nutzt die Stille am Markt für einen beeindruckenden Vorstoß und markiert ein frisches 52-Wochen-Hoch. Die treibende Kraft hinter dieser Dynamik ist eine brisante Mischung aus Zinsfantasie und politischen Spekulationen rund um die künftige US-Geldpolitik. Doch ist dieser Anstieg nachhaltig oder droht nach dem Feiertag der Kater?
Zins-Hammer aus den USA?
Das fundamentale Umfeld für Silber präsentiert sich derzeit extrem bullisch. Haupttreiber der jüngsten Rally ist die fest verankerte Erwartung weiter sinkender Zinsen in den USA. Marktteilnehmer preisen mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von rund 85 Prozent ein, dass die US-Notenbank (Fed) im Dezember eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte vornehmen wird. Noch vor einer Woche lag dieser Wert bei lediglich 30 Prozent – ein massiver Stimmungsumschwung.
Befeuert wird diese Spekulation durch Berichte aus Washington: Kevin Hassett, Direktor des National Economic Council, wird als Favorit für den Posten des nächsten Fed-Vorsitzenden gehandelt. Investoren werten dies als klares Signal für eine lockerere Geldpolitik, die ganz im Sinne von US-Präsident Donald Trump wäre. Ein in Folge schwächerer US-Dollar wirkt traditionell als Turbolader für Edelmetallpreise.
Dieser Optimismus spiegelt sich direkt im Chart wider: Mit einem aktuellen Kurs von 53,77 USD erreichte das Edelmetall heute exakt sein neues 52-Wochen-Hoch. Ein Wochenplus von über 6 Prozent unterstreicht die Wucht dieser Bewegung.
Die Faktenlage im Überblick
Folgende Faktoren treiben den Silbermarkt derzeit an:
- Zinswette: Die Wahrscheinlichkeit für eine Fed-Zinssenkung im Dezember ist sprunghaft auf 85 % gestiegen.
- Politischer Rückenwind: Spekulationen um eine "Dovish"-Besetzung der Fed-Spitze stützen den Kurs.
- Industriehunger: Stabile Nachfrage aus dem Elektronik- und Solarsektor sowie Abflüsse an der Shanghai Gold Exchange deuten auf physische Knappheit hin.
- Geopolitik: Diplomatische Bemühungen im Ukraine-Konflikt beeinflussen die Risikowahrnehmung, bremsen den "Sicheren Hafen"-Status von Silber aber kaum.
Ist das erst der Anfang?
Neben der Geldpolitik spielt die reale Wirtschaft eine entscheidende Rolle. Die industrielle Nachfrage bleibt ein stabiler Pfeiler, insbesondere getrieben durch den Hunger des asiatischen Marktes. Berichte über Bestandsabflüsse an der Shanghai Gold Exchange signalisieren, dass Käufer das physische Metall vom Markt nehmen – ein klassisches Zeichen für eine anhaltend hohe Nachfrage, die den Preis nach unten absichert.
Analysten werten kurzfristige Rücksetzer in diesem Umfeld daher weniger als Trendwende, sondern vielmehr als „gesunde Atempause“. Der langfristige Bullenmarkt scheint angesichts der Kombination aus sinkenden Finanzierungskosten und robuster Industrienachfrage intakt. Die entscheidende Frage für die kommenden Tage lautet nun: Kann Silber das neue Niveau verteidigen, sobald das volle Handelsvolumen nach dem Feiertag zurückkehrt?
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