Nach einem dramatischen Absturz vollzieht das Edelmetall eine spektakuläre Kehrtwende. Schwächelnde US-Wirtschaftsdaten schüren die Hoffnungen auf eine Zinswende der Federal Reserve – und katapultieren Silber auf eine beeindruckende Gewinnsträhne. Doch was steckt wirklich hinter dem plötzlichen Comeback des weißen Metalls?

Vom Absturz zur Auferstehung

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ende Juli noch hatte Silber innerhalb von nur sechs Handelstagen ein Kursdebakel erlebt. Der Preis rauschte um satte 8,4 Prozent von 39,13 auf 36,21 US-Dollar ab. Viele Anleger fürchteten bereits einen nachhaltigen Trendbruch.

Doch die Märkte lehrten die Skeptiker eines Besseren. In einer beeindruckenden Aufholjagd eroberte das Edelmetall bereits mehr als zwei Drittel seiner Verluste zurück. Das Ergebnis: Eine Serie von sechs aufeinanderfolgenden Gewinntagen – die längste Gewinnsträhne seit April.

Fed-Wende als Kurstreiber

Was löste dieses Kursfeuerwerk aus? Die Antwort liegt in enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus den USA. Schwächere Zahlen vom Dienstleistungssektor und Risse am Arbeitsmarkt nähren die Spekulationen auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank.

Die Marktlogik dahinter ist bestechend einfach:

  • Schwächere Konjunktur erhöht Wahrscheinlichkeit für Leitzinssenkungen
  • Sinkende Zinsen machen zinslose Anlagen wie Silber attraktiver
  • Ein schwächelnder Dollar verbilligt Silber für internationale Käufer

Diese explosive Mischung befeuerte die Nachfrage und ließ den Silberpreis förmlich durch die Decke schießen.

Gold als mächtiger Verbündeter

Doch nicht nur die Geldpolitik treibt Silber an. Die massive Stärke von Gold, das nahe seiner Allzeithochs notiert, sorgt für erheblichen Rückenwind. Institutionelle Anleger betrachten Silber zunehmend als nachziehenden Wert mit Aufholpotenzial.

Selbst große Investmentbanken wie HSBC haben ihre Preisprognosen für die Jahre 2025 bis 2027 deutlich angehoben. Die Begründung: die anhaltende Goldstärke und wachsende globale Risiken.

Geopolitik heizt Nachfrage zusätzlich an

Parallel verstärken geopolitische Spannungen den Trend. Drohende US-Zölle und internationale Unsicherheiten erhöhen die Nachfrage nach sicheren Häfen. In diesem Umfeld spielt Silber seine Rolle als Krisenwährung voll aus.

Der Aufwärtstrend, der seit April besteht, wurde damit eindrucksvoll bestätigt. Mit einem Wochengewinn von 4,43 Prozent beendete das Edelmetall eine dreiwöchige Verlustserie und richtet den Fokus nun wieder auf höhere Kursziele.

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