Silber Preis: Erfolgsprognose bestätigt
Silber legt das Image des kleinen Bruders von Gold endgültig ab. Das Edelmetall verzeichnete am Freitag den stärksten Handelstag seit Jahrzehnten und schloss auf einem neuen Rekordhoch. Während Anleger oft auf Technologie-Aktien schauen, stellt diese Rallye selbst die Performance von Nvidia in den Schatten – getrieben von einer brisanten Mischung aus struktureller Knappheit und massivem Industriehunger.
Die Eckdaten der Rekordjagd:
* Schlusskurs Freitag: 79,67 USD (+10,40 %)
* Performance 30 Tage: +48,20 %
* Jahresperformance: rund +170 %
* Abstand zum 52-Wochen-Tief: 69,90 %
Perfekter Sturm am Rohstoffmarkt
Der Preisanstieg auf knapp 80 US-Dollar fußt auf fundamentalen Ungleichgewichten, die sich über Jahre aufgebaut haben. Der globale Markt verzeichnet das fünfte Jahr in Folge ein Defizit, wobei die Nachfrage das Angebot um mehr als 100 Millionen Unzen übersteigt. Da Silber meist nur als Beifang bei der Förderung anderer Metalle wie Kupfer oder Zink gewonnen wird und neue Minenprojekte über ein Jahrzehnt Vorlaufzeit benötigen, lässt sich diese Lücke kurzfristig kaum schließen. Das kumulierte Defizit seit 2021 beläuft sich mittlerweile auf rund 820 Millionen Unzen – das entspricht fast einer kompletten Jahresproduktion.
Hinzu kommt die unverzichtbare Rolle des Metalls in der Industrie. Ob Photovoltaik-Anlagen, Elektroautos oder die Hardware für Künstliche Intelligenz – der technologische Wandel treibt den Verbrauch unaufhaltsam. Verschärft wird die Lage durch geopolitische Faktoren: Ab Januar 2026 drohen neue Exportbeschränkungen aus China, was die Nervosität bezüglich der Verfügbarkeit an den westlichen Handelsplätzen zusätzlich anheizt.
Flucht in Sachwerte
Neben der physischen Knappheit spielt die makroökonomische Lage eine entscheidende Rolle. Die Aussicht auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank und wachsende Sorgen um die Staatsverschuldung befeuern die Flucht in reale Werte. Investoren nutzen Edelmetalle verstärkt als Absicherung gegen Inflationsrisiken und Währungsabwertung.
Silber profitiert hierbei doppelt als Industriemetall und monetärer Wertspeicher. Diese Sonderstellung erklärt auch die massive Outperformance gegenüber Gold, das zwar ebenfalls Höchststände erreicht, im direkten Vergleich der Jahresperformance jedoch deutlich hinter dem "weißen Metall" zurückbleibt.
Angesichts der geleerten Lagerbestände an der COMEX und der anhaltend hohen Industrienachfrage deutet wenig auf eine rasche Entspannung der Preissituation hin. Solange das strukturelle Defizit nicht durch eine signifikante Ausweitung des Angebots gedeckt werden kann, dürfte das Preisniveau oberhalb der Marke von 79 US-Dollar fundamental gut abgestützt bleiben.
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