Nach 14 Jahren ist es geschafft: Silber durchbricht die magische 45-Dollar-Marke und erreicht erstmals seit 2011 wieder diese Höhen. Was auf den ersten Blick wie eine weitere Rohstoff-Rally aussieht, entpuppt sich als strukturelle Zeitenwende mit massiven Auswirkungen auf die Märkte. Doch kann das Edelmetall den Durchbruch nachhaltig verteidigen?

Die Rallye sprengt alle Erwartungen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Silber übertrifft selbst Gold und wird damit zu einem der Rohstoff-Stars des Jahres. Der Durchbruch am 26. September markiert einen Wendepunkt, der Anleger aufhorchen lässt.

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Die beeindruckende Performance im Überblick:
- Wochengewinn von 4% in nur fünf Handelstagen
- Monatsperformance von über 16% seit Ende August
- Jahresvergleich zeigt explosive 42,50% Plus
- Aktueller Kurs von 45,11 USD nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch

Industriehunger treibt Verknappung voran

Der wahre Treiber hinter der Silber-Explosion liegt in der unersättlichen industriellen Nachfrage. Photovoltaik-Anlagen verschlingen das Edelmetall für ihre Leiterbahnen, während die boomende Elektronikbranche zusätzlichen Druck aufbaut. Das Problem: Silber lässt sich in diesen Anwendungen kaum ersetzen.

Gleichzeitig gerät die Angebotsseite massiv unter Druck. Produktionsengpässe in wichtigen Raffineriezentren und Schmelzhütten-Störungen haben die verfügbare Menge weiter verknappt. Da Silber hauptsächlich als Nebenprodukt der Basismetallförderung gewonnen wird, kann das Angebot nicht schnell auf höhere Preise reagieren.

Fed-Politik bremst das Momentum

Doch nicht alles läuft rund für die Silber-Bullen. Positive US-Wirtschaftsdaten dämpfen die Erwartungen für aggressive Fed-Zinssenkungen und stärken den Dollar. Die Märkte preisen mittlerweile nur noch 39 Basispunkte an Zinssenkungen für das restliche Jahr ein – weniger als noch zu Wochenbeginn erwartet.

Diese Dollar-Stärke setzt dem Silberpreis zu und erklärt die leichte Schwäche zum Wochenschluss. Die große Frage bleibt: Reicht die strukturelle Nachfrage aus, um den makroökonomischen Gegenwind zu überwinden?

Nächstes Kursziel: 46,67 Dollar im Visier

Aus technischer Sicht zeigt sich ein klares Bild: Analysten sehen das nächste Kursziel bei 46,67 Dollar. Ein Durchbruch darüber könnte den Weg zu 49,97 Dollar ebnen – dem historischen Höchststand von April 2011. Das bedeutet: Silber handelt derzeit etwa 10% unter seinem Allzeithoch und bietet damit noch erhebliches Aufwärtspotenzial.

Der langfristige 360-Tage-Zyklus, der im September 2024 seinen Tiefpunkt erreichte, deutet auf eine mehrmonatige Aufwärtsbewegung hin. Solange Silber über 40,66 Dollar bleibt, gilt der Jahrestrend als intakt. Mit einem aktuellen Abstand von fast 26% zum 200-Tage-Durchschnitt zeigt sich die Stärke der laufenden Bewegung deutlich.

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