Silber: Heftige Korrektur!
Das Jahr 2025 endet für Silberanleger mit einer kalten Dusche. Nach einer historischen Rallye und einem der besten Jahresergebnisse seit Jahrzehnten dominieren plötzlich Gewinnmitnahmen und Zwangsliquidierungen das Geschehen. Doch während der Kurs kurzfristig unter die Räder kommt, steht mit Chinas Exportbeschränkungen ab dem 1. Januar bereits der nächste fundamentale Angebotsschock vor der Tür.
Die wichtigsten Fakten zur aktuellen Lage:
- Aktueller Kurs bei 71,29 USD nach scharfem Rücksetzer
- Korrektur von rund 13 Prozent vom 52-Wochen-Hoch
- CME-Margin-Erhöhung verstärkt Verkaufsdruck
- Chinas Exportverbot tritt morgen in Kraft
Gewinnmitnahmen und Margin-Druck
Die extremen Schwankungen zum Jahresausklang haben technische und regulatorische Gründe. Nachdem das Edelmetall erst am 28. Dezember ein 52-Wochen-Hoch bei 81,66 USD markierte, setzten massive Gewinnmitnahmen ein. Verschärft wurde die Abwärtsbewegung durch die Chicago Mercantile Exchange (CME). Die Terminbörse erhöhte die Margin-Anforderungen für Silber-Futures auf 25.000 US-Dollar – bereits die zweite Anhebung in diesem Monat.
Diese Maßnahme zwang viele spekulative Händler, ihre gehebelten Positionen aufzulösen, um Liquidität bereitzustellen. Der daraus resultierende Verkaufsdruck drückte den Kurs deutlich unter die Marke von 80 US-Dollar. Trotz der Korrektur bleibt die Jahresbilanz mit einem Plus von rund 150 Prozent beeindruckend, wobei Silber andere Anlageklassen wie Gold oder den S&P 500 in diesem Jahr weit hinter sich ließ.
Knappheit voraus: China macht ernst
Während der Markt kurzfristig technische Übertreibungen abbaut, verhärtet sich die fundamentale Angebotsseite. Ab dem morgigen 1. Januar 2026 greifen Chinas neue Exportbeschränkungen für das weiße Metall. Da Silber als kritisches Material für Solarpanels, Rechenzentren und Elektrofahrzeuge unverzichtbar ist, trifft diese Verknappung auf eine ungebrochen hohe industrielle Nachfrage.
Zusätzlich belastet aktuell ein stärkerer US-Dollar die Notierungen, da er Rohstoffe für internationale Käufer verteuert. Marktbeobachter sehen in der aktuellen Korrektur jedoch vor allem eine Bereinigung der extremen Volatilität, die zuletzt annualisiert bei über 60 Prozent lag.
Der Jahreswechsel markiert für den Silbermarkt eine Zäsur. Mit dem Inkrafttreten der chinesischen Exportbeschränkungen verschiebt sich der Fokus ab morgen von den kurzfristigen liquiditätsgetriebenen Verkäufen hin zur physischen Verfügbarkeit des Metalls für die Industrie.
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