Der Silberpreis geriet zum Wochenschluss massiv unter die Räder. Auslöser: Vertreter der US-Notenbank dämpften Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen. Das Paradoxe daran: Fundamental steuert der Markt bereits auf das fünfte Angebotsdefizit in Folge zu.

Zinsangst schlägt Fundamentaldaten

Die weltweite Nachfrage übersteigt auch 2025 die Produktion – eigentlich ein Preistreiber. Doch makroökonomische Faktoren überlagern derzeit die strukturellen Engpässe. Die Aussicht auf längerfristig hohe Zinsen macht das zinslose Edelmetall weniger attraktiv gegenüber festverzinslichen Anlagen.

Die Fed-Offiziellen signalisierten eine harte geldpolitische Linie. Die Folge: Eine brutale Neubewertung an den Finanzmärkten. Selbst der vermeintlich sichere Hafen Silber konnte sich dem Verkaufsdruck nicht entziehen.

Photovoltaik-Paradox: Mehr Module, weniger Silber

Die industrielle Nachfrage bleibt auf Rekordniveau – zeigt aber erste Bremsspuren. Im Fokus steht die Photovoltaik-Branche, wo sich ein bemerkenswerter Trend manifestiert:

Sollten Anleger Gewinne mitnehmen? Oder startet bei Silber Preis gerade der nächste Boom?

  • Technologischer Durchbruch: Hersteller reduzieren durch "Thrifting" den Silberverbrauch pro Solarzelle drastisch
  • Effizienz schlägt Wachstum: Trotz Rekord-Installationen weltweit sinkt die PV-Nachfrage um etwa 5%
  • Kompensation durch KI-Boom: E-Mobilität, 5G-Infrastruktur und Rechenzentren für künstliche Intelligenz fangen Teile des Rückgangs auf

Globale Handelskonflikte und geopolitische Spannungen belasten zusätzlich die Industrienachfrage.

Minenproduktion: Mexiko gegen den Trend

Die Angebotsseite bleibt das Kernproblem. Für 2025 wird weltweit eine stagnierende Minenproduktion erwartet. Mexiko, der größte Silberproduzent, überrascht mit steigender Förderung – dank der Wiederaufnahme wichtiger Minen.

Peru und Indonesien hingegen fahren die Produktion zurück. Diese gegenläufigen Bewegungen neutralisieren sich gegenseitig. Das strukturelle Defizit bleibt bestehen – ohne Entlastung in Sicht.

Die Frage lautet: Wie lange kann die Fed-Politik die fundamentale Unterversorgung noch überlagern?

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