London geht das physische Silber aus – und die Märkte reagieren panisch. Was als schleichende Verknappung begann, eskaliert jetzt zu einer fundamentalen Krise des globalen Silberhandels. Während Händler teure Luftfracht buchen, um Barren über den Atlantik zu fliegen, explodieren die Leasingraten auf über 30 Prozent. Steht das Edelmetall vor einem historischen Durchbruch?

Die Bank of America schockt mit einer neuen Prognose von 65 US-Dollar pro Unze. Doch was steckt wirklich hinter dieser dramatischen Marktentwicklung?

London brennt: Wenn Silber-Barren per Luftfracht fliegen

Das Epizentrum der Krise liegt in London, dem wichtigsten Handelsplatz für physisches Silber. Hier herrscht ein akuter Mangel an verfügbarem Material, der zu extremen Preisverzerrungen geführt hat. Die Differenz zwischen dem Londoner Spotmarkt und den New Yorker Futures-Kontrakten erreicht historische Ausmaße.

Die Verzweiflung der Händler zeigt sich in einem bislang ungewöhnlichen Phänomen: Sie chartern teure Luftfrachtkapazitäten, um Silberbarren aus den USA nach Europa zu transportieren – ein logistischer Aufwand, der normalerweise nur bei Gold betrieben wird. Als deutlichstes Signal für den Marktstress dienen die Leasingraten: Über 30 Prozent müssen Marktteilnehmer mittlerweile zahlen, um sich physisches Silber zu leihen.

Fünf Jahre Mangel: Die Industrie frisst alles auf

Diese Eskalation kommt nicht aus dem Nichts. Der Silbermarkt steuert auf das fünfte strukturelle Angebotsdefizit in Folge zu. Die Nachfrage übersteigt seit Jahren systematisch die Produktion aus Minen und Recycling. Die Treiber dieser unerbittlichen Entwicklung:

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Das Resultat: Ein systematischer Abbau der weltweiten Lagerbestände, der nun in physischer Knappheit mündet.

Strategische Wende: USA stufen Silber neu ein

Die wachsende wirtschaftliche Bedeutung erreicht auch die Politik. Der United States Geological Survey hat vorgeschlagen, Silber 2025 offiziell in die "Critical Minerals List" aufzunehmen. Diese Klassifizierung würde das Edelmetall auf eine Stufe mit Kobalt oder Lithium heben – Materialien, die als essenziell für die Wirtschafts- und Nationalsicherheit gelten.

Die Botschaft ist klar: Silber-Lieferketten werden zur strategischen Priorität westlicher Industrienationen. Das stützt die Nachfrageseite zusätzlich und verstärkt den fundamentalen Mangel.

Die Bank of America reagiert auf diese Entwicklung mit einer drastischen Prognoseanhebung auf bis zu 65 US-Dollar pro Unze. Diese bullische Einschätzung basiert nicht auf Spekulation, sondern auf dem fundamentalen Ungleichgewicht, das sich gerade in der Londoner Marktkrise offenbart.

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