Die Fed hat das Edelmetall in die Zange genommen. Nach der gestrigen Zinsentscheidung der US-Notenbank gerät Silber massiv unter Druck und kämpft nun um eine entscheidende technische Unterstützung. Während ein stärkerer Dollar das Edelmetall belastet, droht bei einem Bruch der 37,50-Dollar-Marke eine tiefere Korrektur. Doch kann die starke industrielle Nachfrage den freien Fall noch stoppen?

Fed-Entscheidung wird zur Belastungsprobe

Die gestrige Sitzung der US-Notenbank verlief für Silber-Investoren enttäuschend. Zwar blieben die Leitzinsen wie erwartet unverändert, doch die begleitenden Signale sorgten für Ernüchterung. Die Fed ließ keine Hinweise auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik durchblicken – ein Schlag für alle, die auf sinkende Zinsen gehofft hatten.

Die Folge: Der US-Dollar legte deutlich zu und verteuerte Silber für internationale Käufer spürbar. Das Edelmetall verlor an Attraktivität, was sich prompt in den Kursen niederschlug.

Technischer Kollaps vorprogrammiert?

Besonders brisant wird die Lage durch die technische Situation. Silber steht nun bei der kritischen 37,50-Dollar-Marke vor einem entscheidenden Test. Diese Zone hatte in der Vergangenheit bereits als hartnäckiger Widerstand fungiert und gilt nun als letzte Verteidigung für den seit April laufenden Aufwärtstrend.

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Die wichtigsten Warnsignale auf einen Blick:

  • RSI fällt auf neutral: Das nachlassende Kaufinteresse wird sichtbar
  • MACD generiert bärisches Signal: Der Verkaufsdruck nimmt spürbar zu
  • Aufwärtstrend seit April: Steht vor dem Aus bei einem nachhaltigen Bruch

Ein Durchbruch nach unten würde nicht nur den monatelangen Aufwärtstrend beenden, sondern könnte eine Verkaufswelle auslösen, die weitere Unterstützungen ins Visier nimmt.

Industrienachfrage als letzter Rettungsanker

Doch Silber hat einen mächtigen Verbündeten: die ungebrochen starke industrielle Nachfrage. Besonders die Sektoren Photovoltaik und Elektronik sorgen für ein strukturelles Angebotsdefizit am Markt. Diese physische Nachfrage wirkt dem rein finanzmarktgetriebenen Verkaufsdruck entgegen und könnte bei einem Test der 37,50-Dollar-Marke für Stabilität sorgen.

Das Edelmetall befindet sich damit in einem Spannungsfeld zwischen geldpolitischen Sorgen einerseits und robuster Industrienachfrage andererseits. Welche Kraft sich durchsetzt, dürfte in den kommenden Handelstagen entschieden werden – mit weitreichenden Folgen für die weitere Kursentwicklung.

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