Silber: 50-Dollar-Marke wackelt!
Noch vor wenigen Wochen schien die Sache an den Finanzmärkten klar: Eine Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember galt als fast sichere Wette. Doch diese Gewissheit hat sich praktisch über Nacht in Luft aufgelöst. Anleger fragen sich nun nervös: Würgt die geänderte Geldpolitik den Bullenmarkt beim Edelmetall ab, bevor der psychologisch wichtige Durchbruch gelingt?
Zins-Hoffnung platzt!
Der zentrale Treiber für die plötzliche Unsicherheit ist eine drastische Neubewertung der US-Geldpolitik. Die Wahrscheinlichkeit für billigeres Geld noch in diesem Jahr ist massiv eingebrochen. Laut dem CME FedWatch Tool preisen die Märkte aktuell nur noch eine Chance von rund 30 % bis 41 % für einen Zinsschritt im Dezember ein. Ein dramatischer Absturz gegenüber den über 90 %, die der Markt noch vor kurzem fest eingeplant hatte.
Verantwortlich für diesen Stimmungsumschwung sind unerwartet robuste Arbeitsmarktdaten aus den USA, die nach dem Ende des Regierungsstillstands veröffentlicht wurden. Die Logik ist simpel: Eine starke Wirtschaft benötigt keine schnellen Zinssenkungen. Das stärkt den US-Dollar und deckelt gleichzeitig das Aufwärtspotenzial von zinslosen Anlagen wie Silber.
UBS bleibt extrem optimistisch
Trotz des aktuellen Gegenwinds durch die straffere Zinsrhetorik werfen Profis die Flinte nicht ins Korn. Die Analysten der UBS halten unbeirrt an ihrem bullischen Szenario fest. Ihre Prognose lässt aufhorchen:
- Kursziel: 55 US-Dollar bis Mitte 2026.
- Treibstoff: Anhaltend hohe industrielle Nachfrage.
- Sicherheitsnetz: Die Rolle von Silber als Absicherung in einem geopolitisch fragilen Umfeld.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Aktuell sucht der Kurs nach einer klaren Richtung. Der Rücksetzer am Freitag auf 49,66 USD (ein Minus von 1,38 %) zeigt, wie sensibel der Markt auf die schwindenden Zinshoffnungen reagiert. Mit einem Abstand von rund 6,7 % zum 52-Wochen-Hoch ist die Luft dünner geworden, doch der übergeordnete Trend ist noch nicht gebrochen.
Dabei stützen folgende Faktoren das Gesamtbild:
* Gold als Vorreiter: Das gelbe Metall hält sich souverän über der Marke von 4.000 USD, was eine grundsätzliche Stärke im Sektor signalisiert.
* Konsolidierung: Silber verteidigt sein hohes Niveau, statt panikartig abverkauft zu werden.
* Fokusverschiebung: Der Markt wartet nun auf konkrete Kommentare der Fed-Mitglieder.
Die Entscheidung steht unmittelbar bevor. Um den massiven Widerstand bei 50 USD nachhaltig zu knacken, braucht es neue Impulse. Entweder liefern schwächere US-Wirtschaftsdaten neue Argumente für Zinssenkungen, oder eine Eskalation geopolitischer Risiken treibt Anleger zurück in den "Sicheren Hafen". Bis dahin bleibt es eine Zitterpartie.
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