Sika verzeichnet trotz schwieriger Marktbedingungen Rekordumsätze und setzt auf dezentrale Strategie für stetiges Wachstum. Wie meistert der Konzern die Herausforderungen?

Die Sika ADR zeigt sich erstaunlich robust angesichts der aktuellen Marktturbulenzen. Mit einem Schlusskurs von 23,75 USD liegt der Titel zwar deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 33,18 USD (-28,41%), hat aber in den letzten sieben Tagen leicht zugelegt (+0,59%).

Lokale Strategie zahlt sich aus

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Sikas "local for local"-Ansatz mit über 400 Werken weltweit erweist sich als Trumpf. Das dezentrale Produktionsnetzwerk schützt das Unternehmen vor Handelsbarrieren und sichert die Lieferfähigkeit – ein klarer Wettbewerbsvorteil in unsicheren Zeiten. Die Strategie ermöglicht es Sika weiterhin Marktanteile zu gewinnen, selbst in schwierigen Branchenumfeldern.

Solides Quartal trotz Gegenwind

Im Q1 2025 erreichte Sika Rekordumsätze von 2,678,3 Mio. CHF, ein Plus von 1,1% in Schweizer Franken. Bemerkenswert: Das organische Wachstum lag bei 0,9%, obwohl der Gesamtmarkt schrumpfte. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern ein Umsatzwachstum von 3-6% in Lokalwährungen an – bei überproportional steigendem EBITDA. Die angestrebte EBITDA-Marge von 19,5%-19,8% unterstreicht die Profitabilitätsziele bis 2028.

Regionale Unterschiede

In der EMEA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) stiegen die Umsätze in Lokalwährungen um 0,7%. Während die europäischen Bauaktivitäten weiter schwächeln, glänzt Sika mit starken Verkäufen im Nahen Osten und Afrika.

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