Die Siemens Energy-Aktie verzeichnete am Freitag einen deutlichen Rückgang von 4,82% auf einen Schlusskurs von 55,34 Euro. Die Aktie liegt damit inzwischen über 13% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 63,70 Euro, das erst im Februar erreicht wurde. Trotz der aktuellen Korrektur steht ein beeindruckendes Jahresplus von 225,24% zu Buche, verglichen mit dem Vorjahreswert.

Siemens Energy hat am 26. März die Veräußerung von 90% seiner Windkraftsparte in Indien und Sri Lanka an ein von TPG geführtes Investorenkonsortium bekannt gegeben. Bei dieser Transaktion werden etwa 1.000 Mitarbeiter sowie zwei indische Produktionsstätten an die neuen Eigentümer übertragen. Das Unternehmen behält zunächst 10% der Anteile, plant jedoch langfristig auch diese zu veräußern. Die Entscheidung ist Teil einer Strategie zur Steigerung der Rentabilität und besseren Positionierung auf wettbewerbsintensiven Märkten.

Milliardenschwerer Kraftwerks-Auftrag in Saudi-Arabien

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Parallel konnte Siemens Energy in Zusammenarbeit mit Harbin Electric International einen bedeutenden Auftrag in Saudi-Arabien sichern. Der Auftragswert beläuft sich auf 1,6 Milliarden US-Dollar und umfasst die Ausstattung von zwei gasbetriebenen Kraftwerken mit einer Gesamtleistung von 3,6 Gigawatt. Dieses Projekt ist eingebettet in die Bestrebungen Saudi-Arabiens, seine Energieinfrastruktur zu modernisieren und CO₂-Emissionen zu reduzieren. Zusätzlich zur Lieferung wird Siemens Energy für einen Zeitraum von 25 Jahren mit der Wartung der Anlagen betraut sein.

Norwegischer Staatsfonds reduziert Beteiligung

Eine weitere relevante Entwicklung stellt die Veränderung in der Aktionärsstruktur dar. Der norwegische Staat hat seine Beteiligung an Siemens Energy von 3,31% auf 2,98% reduziert, was 23.782.247 Stimmrechten entspricht. Diese Anpassung könnte auf eine strategische Neuausrichtung der norwegischen Staatsfonds hindeuten.

Die jüngsten Transaktionen von Siemens Energy spiegeln die dynamischen Veränderungen im globalen Energiemarkt wider. Während die Aktie in den letzten sieben Tagen mehr als 10% ihres Wertes eingebüßt hat, bewegt sie sich mit einem Abstand von knapp 36% immer noch deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Vom 52-Wochen-Tief von 17,26 Euro aus dem April 2024 hat sich der Kurs mittlerweile mehr als verdreifacht, was die erhebliche Wertsteigerung des Unternehmens im vergangenen Jahr unterstreicht.

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