Der südafrikanische Bergbaukonzern Sibanye Stillwater erlebt derzeit eine ungewöhnliche Welle an Optimismus – und das spiegelt sich nicht nur im Aktienkurs wider. Während der Goldpreis zuletzt von Sicherheitskäufen profitierte, setzen Optionshändler offenbar auf weiteres Aufwärtspotenzial. Doch was steckt hinter diesem Vertrauensvorschuss?

Spekulative Hitze im Optionshandel

Die Aktivität in den Call-Optionen des Unternehmens hat sich dramatisch erhöht: Mit über 6.100 gehandelten Kontrakten liegt das Volumen dreimal höher als üblich. Besonders die Juni-2025-$5,5-Calls und die Januar-2026-$10-Calls stehen im Fokus, die zusammen rund 3.300 Kontrakte umfassen. Diese Nachfrage trieb die implizite Volatilität um fast drei Punkte auf 60,77% nach oben.

Noch deutlicher wird das Bild beim Put/Call-Ratio von nur 0,10 – ein klares Signal, dass die Mehrheit der Spekulanten auf steigende Kurse setzt. Solche Extremwerte sind selten und deuten auf eine starke Konzentration der Marktteilnehmer hin.

Goldpreis gibt Rückenwind

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Der jüngste Kursanstieg der Aktie um 4,1% fiel mit einem zweiwöchigen Hoch des Goldpreises zusammen, begünstigt durch Sicherheitsnachfrage und verstärkten Kaufdruck aus China nach den Feiertagen. Doch während externe Faktoren kurzfristig helfen, bleibt die Frage: Kann Sibanye Stillwater diesen Schwung nutzen?

Die Analystenmeinungen zeigen ein gemischtes Bild: Das durchschnittliche Kursziel von drei Analysten liegt bei 5,00 Dollar und damit leicht unter dem aktuellen Stand. Allerdings reicht die Spanne von 4,40 bis 5,60 Dollar – und GuruFocus sieht sogar Potenzial bis 5,87 Dollar.

Die große Diskrepanz zwischen den konservativen Schätzungen und den spekulativen Optionswetten deutet auf eine spannende Zerreissprobe hin: Entweder bestätigen sich die Bullen mit ihren weitreichenden Erwartungen – oder die Realität holt den überhitzten Optimismus ein.

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