Der E-Commerce-Riese Shopify liefert beeindruckende Zahlen, doch Anleger fragen sich: Kann der Hype den bereits hohen Bewertungen standhalten? Hinter den robusten Quartalszahlen lauern marginen Druck und Führungswechsel, die den Kurs unter Druck setzen.

Operative Stärke trifft auf Bewertungsbedenken

Shopifys zweites Quartal 2025 könnte kaum besser ausfallen: Der Umsatz schoss um 31 Prozent auf 2,68 Milliarden Dollar empor und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Noch beeindruckender ist der Anstieg des Handelsvolumens (GMV) um 31 Prozent auf 87,8 Milliarden Dollar. Die Zahlungsplattform Shopify Payments, die mittlerweile 64 Prozent des GMV ausmacht, trieb die Merchant Solutions-Umsätze um 36,6 Prozent nach oben.

Besonders hervorzuheben ist das explosive Wachstum im B2B-Segment, dessen Volumen um 101 Prozent zulegte. Shop Pay verarbeitete 27 Milliarden Dollar GMV – ein Plus von 65 Prozent binnen eines Jahres. Die Expansion in 16 neue Länder unterstreicht die globale Ambitionen des Unternehmens.

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Marginendruck und Führungswechsel trüben die Stimmung

Trotz der operativen Erfolgsstory zeigen sich Risse in der Profitabilität. Die Brutto- und Betriebsmargen fielen im Jahresvergleich auf 48,5 Prozent bzw. 10,8 Prozent. Höhere Hosting-Kosten, die globale Expansion und die Partnerschaft mit PayPal drücken vorübergehend die Erträge.

Zusätzliche Unsicherheit bringt der angekündigte Abgang von Chief Operating Officer Kasra Nejatian im September 2025. Solche Führungswechsel beobachten Investoren stets mit Argusaugen, da sie strategische Kontinuität infrage stellen können.

Analysten bleiben skeptisch bei hoher Bewertung

Die Marktbeobachter zeigen sich trotz der starken operativen Leistung verhalten. Truist Financial belässt Shopify auf "Hold" mit einem Kursziel von 150 Dollar. Phillip Securities stufte die Aktie sogar auf "Neutral" zurück – bei gleichzeitiger Anhebung des Kursziels auf 150 Dollar. Die Begründung: Die Bewertung erscheint "überdehnt".

Diese Skepsis spiegelt sich im Kurs wider: Die Aktie notiert derzeit etwa 9 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch, hat aber seit Jahresbeginn dennoch beachtliche 34 Prozent zugelegt. Die Diskrepanz zwischen fundamentaler Stärke und bewertungsbedingter Zurückhaltung charakterisiert die aktuelle Zwickmühle der Shopify-Aktie.

Die Frage bleibt: Reicht das Wachstumstempo aus, um die hohen Erwartungen der Anleger langfristig zu erfüllen, oder wird die Bewertungskorrektur weitergehen?

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