Der Energiekonzern Shell steht vor der Herausforderung, Ausschüttungen an Aktionäre bei niedrigen Ölpreisen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig in zukunftsfähige Projekte zu investieren.


Shell plc navigiert weiterhin durch eine komplexe Finanzlandschaft, die von schwankenden Energiepreisen und sich verändernden Marktdynamiken geprägt ist. Die Aktie schloss am vergangenen Freitag bei 32,80 Euro und verzeichnete in den letzten sieben Tagen ein Plus von knapp 4 Prozent.

Im März 2025 veröffentlichte Shell seinen vorläufigen Dividendenkalender mit den wichtigsten Terminen für Dividendenankündigungen und -zahlungen. Diese Ausschüttungen sind für Anleger, die regelmäßige Einkünfte suchen, von entscheidender Bedeutung und spiegeln Shells Engagement für die Aktionärsrendite wider.

Die Aufrechterhaltung dieser Dividendenzahlungen steht jedoch vor Herausforderungen aufgrund der jüngsten Rückgänge der Energiepreise. Mit Ölpreisen unter 70 Dollar pro Barrel wird es zunehmend schwieriger, diese Ausschüttungen zu sichern. Analysten deuten an, dass Shell möglicherweise Mittel aufnehmen muss, um seine Aktionärsausschüttungen aufrechtzuerhalten, was potenzielle Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität haben könnte.

Das Dividendendilemma

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Die Fähigkeit von Shell, Aktionärsrenditen mit einem umsichtigen Finanzmanagement in Einklang zu bringen, steht unter genauer Beobachtung. Das Unternehmen sieht sich kritischen Entscheidungen in Bezug auf Kapitalallokation, Investitionen in kohlenstoffarme Energieinitiativen und Schuldenmanagement gegenüber. Die Aktie notiert derzeit etwa 4,6 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 34,38 Euro, das Mitte Mai 2024 erreicht wurde.

Große Energieunternehmen, darunter Shell, haben historisch beträchtliche Renditen für ihre Aktionäre erzielt. Der aktuelle RSI-Wert von 26,4 deutet jedoch auf eine überverkaufte Situation hin, was die Herausforderungen widerspiegelt, denen sich das Unternehmen gegenübersieht. Wie Shell diese Herausforderungen bewältigt, wird einen erheblichen Einfluss auf seine Aktienkursentwicklung und Marktposition in den kommenden Monaten haben.

Die Volatilität der Aktie liegt mit annualisierten 17,05 Prozent über 30 Tage auf einem moderaten Niveau, was die relative Stabilität trotz der Marktherausforderungen unterstreicht. Seit Jahresbeginn konnte Shell immerhin einen Kursgewinn von 6,62 Prozent verzeichnen und notiert aktuell rund 3,4 Prozent über seinem 200-Tage-Durchschnitt.

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