Shell steckt in einem Spagat zwischen traditioneller Ölwirtschaft und grüner Transformation. Während sinkende Rohstoffpreise den Gewinn drücken, treibt der Energieriese milliardenschwere Projekte für Wasserstoff und CO2-Speicherung voran. Kann die Strategie aufgehen?

Wasserstoff-Pipeline und CO2-Terminal

Der Konzern baut Europas größten Elektrolyseur für grünen Wasserstoff in den Niederlanden – mit 200 Megawatt Leistung. Die Anlage ist bereits ans Stromnetz angeschlossen und soll über eine Pipeline mit dem Rotterdamer Hafen verbunden werden. Parallel entwickelt Shell gemeinsam mit TotalEnergies und Partnern ein Terminal für flüssiges CO2, das später in leergeförderten Gasfeldern unter der Nordsee gespeichert werden soll.

  • Kapazität: Anfangs 5,4 Millionen Tonnen CO2 jährlich, Ausbau auf 15 Millionen möglich
  • Investitionsentscheidung: 2025 geplant
  • Betriebsstart: Ab 2028 vorgesehen

Diese Projekte zeigen: Shell setzt stark auf klimafreundliche Technologien – doch die Investitionen sind gewaltig.

Finanzen unter Druck

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Trotz der ambitionierten Pläne leidet Shell aktuell unter den Folgen schwächerer Öl- und Gaspreise. Der Nettogewinn sackte im ersten Quartal 2025 um 35 Prozent auf 4,78 Milliarden Dollar ab – immerhin noch besser als von Analysten erwartet. Gleichzeitig setzt der Konzern seine Aktienrückkäufe fort und schüttet weitere 3,5 Milliarden Dollar an Aktionäre aus.

Die Dividende bleibt stabil bei 0,358 Dollar pro Aktie. Für Anleger stellt sich die Frage: Kann Shell seine grüne Wende finanzieren, während die klassischen Cashcows schwächeln? Der Aktienkurs zeigt Skepsis – seit Jahresanfang verlor das Papier über 4 Prozent und liegt deutlich unter den wichtigen Durchschnittslinien.

Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die milliardenschweren Klimaprojekte Shell langfristig neue Wachstumschancen eröffnen – oder zur finanziellen Last werden.

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