Die Energieriesen könnten bald in einem historischen Deal zusammenrücken – Shell prüft offenbar die Übernahme des schwächelnden Konkurrenten BP. Gleichzeitig schließt der Konzern eine strategische Akquisition im Golf von Mexiko ab. Doch warum zögert Shell noch mit einer offiziellen Offerte?

Machtpoker im Energiesektor

Hinter den Kulissen arbeitet Shell bereits mit Beratern an der Machbarkeitsprüfung einer BP-Übernahme, wie Insider berichten. Die Marktkapitalisierung des angeschlagenen BP liegt derzeit nur bei etwa der Hälfte von Shell – ein verlockendes Ziel für den größeren Rivalen. Doch der Konzern scheint auf den perfekten Moment zu warten: Weitere Kursrückgänge bei BP oder fallende Ölpreise könnten den Deal noch attraktiver machen.

Doch nicht alle Signale deuten auf eine schnelle Übernahme hin. Shell-CEO Wael Sawan betonte erst kürzlich die Priorität interner Wertsteigerung gegenüber großen Akquisitionen. Das aktuelle Aktienrückkaufprogramm unterstreicht diese Strategie. Zudem würden die Aufsichtsbehörden einen solchen Mega-Deal genau unter die Lupe nehmen.

Strategischer Zukauf im Golf von Mexiko

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Parallel zu den BP-Spekulationen hat Shell jetzt den Kauf von ConocoPhillips-Anteilen an den Ölfeldern Ursa und Europa im Golf von Mexiko abgeschlossen. Die Transaktion im Wert von 735 Millionen Dollar erhöht Shells Beteiligung am Ursa-Feld von 45,4% auf 61,3%.

Diese Investition passt perfekt zu Shells Strategie, bestehende profitable Projekte auszubauen statt teure Neuerkundungen zu wagen. Die stabilen Produktionsmengen solcher etablierten Felder bieten dem Konzern verlässliche Cashflows – besonders wertvoll in Zeiten volatiler Ölpreise.

Warten auf den richtigen Moment

Der Energiemarkt steht vor einem Wendepunkt: Die jüngsten OPEC+-Beschlüsse zur Erhöhung der Fördermengen drücken auf die Rohölpreise. Für Shell könnte dies den idealen Zeitpunkt für eine BP-Übernahme bedeuten – oder den Konzern zu weiterem Abwarten verleiten. Bleibt die Frage: Wird Shell zuschlagen, bevor ein anderer Bieter die Gunst der Stunde nutzt?

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