Der Energiekonzern verzeichnet trotz siebenprozentiger Kurserholung erhebliche Einbußen im LNG-Geschäft, während das Aktienrückkaufprogramm die Anleger nicht beruhigt.

Die Shell-Aktie verzeichnete heute einen deutlichen Kurssprung von 7,32% auf 29,26 Euro. Trotz der heutigen Erholung bleibt die Aktie mit einem Minus von 12,54% auf Wochensicht weiterhin angeschlagen und notiert 14,89% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 34,38 Euro.

Trump-Politik erschüttert Energieriesen

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Die Trump-Administration hat Shell die Lizenzen für Gasprojekte in Venezuela entzogen. Diese am 9. April verkündete Entscheidung stellt einen erheblichen Einschnitt in die strategischen Operationen des Unternehmens in der Region dar und wirft Fragen zur zukünftigen Ertragslage im Bereich Flüssigerdgas (LNG) auf.

LNG-Geschäft unter Druck

Der Verlust der Venezuela-Lizenzen trifft das integrierte Gassegment des Konzerns in einer ohnehin schwierigen Phase. Shell hatte bereits schwächere LNG-Volumina für das erste Quartal angekündigt, die durch ungeplante Wartungsarbeiten in Australien verursacht wurden. Die Volumen werden voraussichtlich auf 6,4 bis 6,8 Millionen Tonnen sinken – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 7,1 Millionen Tonnen im Vorquartal.

Aktienrückkäufe können Kurssturz nicht verhindern

Das laufende Aktienrückkaufprogramm von Shell konnte den Abwärtstrend bislang kaum bremsen. Am 9. April erwarb das Unternehmen 900.000 Aktien an der Londoner Börse zu einem durchschnittlichen Kurs von 23,02 Pfund sowie weitere 750.000 Aktien an der Euronext Amsterdam für durchschnittlich 26,92 Euro. Der Rückkauf soll bis zum 25. April fortgesetzt werden – doch kann er die angeschlagene Anlegerstimmung wirklich aufhellen?

Ausblick: Alle Augen auf die Quartalszahlen

Die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich nun auf die am 2. Mai anstehenden Ergebnisse des ersten Quartals 2025. Neben den schwächeren LNG-Volumina deuten die vorläufigen Prognosen auf Raffineriemargen von 6,2 Dollar pro Barrel hin. Die Marktreaktion wird entscheidend davon abhängen, ob diese Belastungsfaktoren bereits eingepreist sind – oder ob weiteres Abwärtspotenzial besteht.

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