Finanzexperten bewerten die Bonität des Präzisionskomponentenherstellers positiver dank konsequentem Schuldenmanagement, während operative Leistungssteigerung noch aussteht.


Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat am 24. März 2025 den Kreditrating-Ausblick für die SFS Group von "stabil" auf "positiv" angehoben. Diese Aufwertung würdigt den konsequenten Schuldenabbau des Unternehmens, besonders nach der Hoffmann-Übernahme. Die SFS-Aktie notierte gestern bei 116,80 CHF, womit sie genau auf dem Niveau des 52-Wochen-Tiefs vom 24. März 2025 liegt.


Trotz der verbesserten Bonitätseinschätzung reagierte der Aktienkurs zunächst mit einem Rückgang. Analysten erklären diese Entwicklung damit, dass die Rating-Verbesserung primär den finanziellen Schuldenabbau honoriert und nicht unmittelbar eine Steigerung der operativen Performance signalisiert. Die Volatilität der Aktie liegt mit annualisierten 10,84% über 30 Tage auf einem moderaten Niveau.


Anforderungen für weitere Rating-Verbesserung

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Die ZKB knüpft eine mögliche Höherstufung des Kreditratings an konkrete Bedingungen. Entscheidend wird die nachhaltige Erreichung und Stabilisierung einer EBIT-Marge zwischen 12 und 15 Prozent sein. Diese Kennzahl wird somit zum zentralen Indikator für die weitere finanzielle Entwicklung und Marktposition der SFS Group.


Die aktuelle Marktbewertung der SFS-Aktie spiegelt eine gewisse Zurückhaltung wider. Das 52-Wochen-Hoch liegt bei 117,60 CHF und wurde erst kürzlich am 25. März 2025 erreicht. Der aktuelle Kurs bewegt sich nur knapp darunter mit einem minimalen Abstand von 0,68%, was auf eine relativ stabile Kursentwicklung hindeutet.


Analysten sehen moderates Aufwärtspotenzial


Insgesamt bewerten sieben Analysten die SFS-Aktie mehrheitlich mit "Halten". Das durchschnittliche Kursziel von 134,33 CHF deutet auf ein potenzielles Aufwärtspotenzial von rund 14,23 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs hin. Diese Einschätzung berücksichtigt sowohl die verbesserten Finanzstrukturen als auch die Erwartungen an die zukünftige operative Performance des Unternehmens.


Die Präzisionskomponentenhersteller stehen aktuell vor der Herausforderung, ihre Margen in einem anspruchsvollen Marktumfeld zu stabilisieren und auszubauen. Die Fähigkeit der SFS Group, die von der ZKB geforderte EBIT-Marge zu erreichen, wird maßgeblich über die weitere Kursentwicklung entscheiden.


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