ServiceNow setzt ein klares Zeichen – der Software-Riese geht mit voller Kraft in die KI-Offensive. Auf der Knowledge 2025 Konferenz präsentierte das Unternehmen eine Reihe strategischer Initiativen, die nicht nur die eigene Technologiebasis stärken, sondern auch den Wettbewerb mit Branchengrößen wie Salesforce verschärfen. Doch kann ServiceNow mit dieser Strategie langfristig punkten?

KI-Strategie mit teuren Zukäufen

Der spektakulärste Zug: Die Übernahme von Data.World für rund 500 Millionen US-Dollar. Der Spezialist für Datenkatalogisierung soll ServiceNow helfen, die wachsenden Datenmengen seiner Kunden besser zu verwalten – eine Grundvoraussetzung für effektive KI-Anwendungen. Doch der hohe Kaufpreis wirft Fragen auf: Wird sich die Investition auszahlen, oder hat ServiceNow zu tief in die Tasche gegriffen?

Parallel vertieft das Unternehmen seine Partnerschaft mit NVIDIA. Gemeinsam entwickeln sie den neuen KI-Agenten "Apriel Nemotron 15B", der ab dem zweiten Quartal 2025 verfügbar sein soll. Diese Hochleistungs-KI soll Geschäftsprozesse revolutionieren – doch der Markt für solche Lösungen wird immer umkämpfter.

Angriff auf Salesforce' Terrain

ServiceNow wagt sich auf gefährliches Gebiet vor: Mit seinem neuen Core Business Suite und erweiterten CRM-Funktionen stellt sich das Unternehmen direkt gegen Branchenprimus Salesforce. Die KI-gestützten Lösungen für Personalwesen, Finanzen und Kundenservice könnten tatsächlich ein Game-Changer sein – wenn es gelingt, genügend Kunden zu überzeugen.

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Besonders interessant: Die neuen Sicherheitsagenten, die in Zusammenarbeit mit Microsoft und Cisco entwickelt wurden. Sie versprechen schnelleres Erkennen von Cyberbedrohungen und könnten ServiceNow einen Vorsprung im heiß umkämpften IT-Sicherheitsmarkt verschaffen.

Die große Herausforderung

Trotz aller Innovationen bleibt die entscheidende Frage: Kann ServiceNow mit seinen hochpreisigen KI-Lösungen in der aktuellen Wirtschaftslage genügend Unternehmen überzeugen? Die Aktie zeigt seit Jahresanfang eine Achterbahnfahrt – nach einem kräftigen Einbruch hat sie sich zuletzt erholt, bleibt aber deutlich unter ihrem Jahreshoch. Die jüngsten Ankündigungen könnten den Kurs weiter beflügeln – oder als teure Fehlinvestitionen enden.

Eines ist klar: ServiceNow setzt alles auf eine Karte. Ob diese Strategie aufgeht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen, wenn die neuen Lösungen auf den Markt kommen und sich am Umsatz messen lassen müssen.

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