Mehrere Bankhäuser haben ihre Erwartungen für ServiceNow gesenkt. Die Aktie verliert weiter an Wert. Wie reagieren Anleger auf die Unsicherheit?

Die Aktie von ServiceNow gerät unter Druck. Eine Welle von Herabstufungen bei den Kurszielen durch Bankhäuser und Analysten prägt die letzten Handelstage und sorgt für Nervosität am Markt. Was steckt dahinter?

Kursziele unter Druck!

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Die Analystengemeinde scheint vorsichtiger zu werden. Allein diese Woche hagelte es Anpassungen:

  • Dienstag: Jefferies Financial Group, Oppenheimer und Bank of America schraubten ihre Kursziele nach unten. Als Gründe wurden vor allem makroökonomische Sorgen und eine möglicherweise nachlassende Nachfrage im Softwaresektor genannt.
  • Montag: Auch Wells Fargo reduzierte das Ziel, behielt aber die positive Einstufung „Overweight“ bei.
  • Heute (Donnerstag): BNP Paribas Exane zog nach und senkte das Kursziel, bleibt aber bei einer „Neutral“-Bewertung.
  • Gestern (Mittwoch): Morgan Stanley, Cantor Fitzgerald und Guggenheim meldeten sich ebenfalls zu Wort. Guggenheim sticht mit einer bekräftigten „Sell“-Empfehlung heraus.

Interessant ist: Trotz der gesenkten Ziele bleiben viele Analysten bei positiven Gesamteinschätzungen wie „Buy“ oder „Outperform“. Man traut dem Unternehmen also weiterhin einiges zu, sieht aber kurzfristig Gegenwind.

Was bedeutet das für den Kurs?

Die zahlreichen Zielanpassungen sind ein klares Signal der Vorsicht. Die Experten scheinen die kurzfristigen Wachstumsaussichten skeptischer zu bewerten. Mögliche Einschränkungen bei IT-Budgets und die allgemeine Wirtschaftslage könnten hierfür verantwortlich sein.

Der Aktienkurs spiegelt diese Unsicherheit wider. Mit einem aktuellen Wert von 690,90 € liegt das Papier heute erneut leicht im Minus und hat seit Jahresbeginn bereits deutlich über 30 Prozent (-32,74%) nachgegeben. Der Titel notiert damit klar unter wichtigen Durchschnittslinien wie dem 200-Tage-Durchschnitt (-19,76%). Die Aktie ist damit klar im Abwärtstrend gefangen.

Investoren uneins?

Auch bei den Investoren gibt es Bewegung. Während kleinere Vermögensverwalter laut Berichten im letzten Quartal 2024 neue Positionen aufgebaut oder bestehende aufgestockt haben, gab es auch Verkäufe. So wurde kürzlich bekannt, dass sich ein US-Abgeordneter Ende März von Anteilen getrennt hat. Ein gemischtes Bild also.

Augen auf die Quartalszahlen

Die große Frage ist nun: Wie stark schlagen die befürchteten Faktoren tatsächlich ins Kontor? Antworten darauf werden die kommenden Quartalszahlen liefern, die für den 23. April erwartet werden. Investoren werden besonders auf den Ausblick des Managements für die kommenden Monate achten. Werden die Sorgen der Analysten bestätigt? Es bleibt spannend.

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