Serica Energy: Zwischen Ölhoffnung und Steuerlast
Die britische Öl- und Gasförderin Serica Energy steht vor einem entscheidenden Jahr – doch nicht nur die Rohstoffpreise, sondern auch die Politik könnte den Aktienkurs weiter unter Druck halten. Während neue Bohrprojekte langfristiges Potenzial versprechen, nagt eine drastisch erhöhte Sondersteuer auf Energiegewinne an der Profitabilität.
Steuerlast drückt auf die Margen
Die sogenannte "Energy Profits Levy" (EPL) ist für britische Öl- und Gasproduzenten wie Serica zu einem echten Problem geworden. Seit 2022 hat sich der Satz von 25% auf nun 38% erhöht – ein massiver Einschnitt in die Gewinnmargen des Unternehmens. Analysten rechnen bereits mit einer möglichen Dividendenkürzung um bis zu 17% im laufenden Geschäftsjahr.
Dabei könnte Serica eigentlich von der aktuellen Marktlage profitieren: Der Ölpreis zeigt sich stabil, mit Brent-Rohöl bei rund 61,57 US-Dollar pro Barrel. Doch die gestiegenen Abgaben und operativen Kosten fressen die Vorteile der moderaten Ölpreis-Rally auf.
Neue Projekte als Lichtblick
Langfristig setzt Serica auf zwei Schlüsselprojekte:
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- BKR-Feld: Mit geschätzten 33,4 Millionen Barrel Öläquivalent könnte hier 2025 eine bedeutende Reserve klassifiziert werden.
- Kyle-Projekt: Geplante Förderstart 2026 mit einer erwarteten Produktion von 6.000-10.000 Barrel pro Tag ab 2028.
Diese Vorhaben könnten die Reservenbasis deutlich stärken – vorausgesetzt, die regulatorischen Genehmigungen kommen rechtzeitig.
Dividendenattraktivität in Gefahr?
Trotz der Herausforderungen bleibt Serica für Dividendenjäger interessant: Bei einem aktuellen Kurs von rund 1,51 Euro könnte die Ausschüttung 2025 bei etwa 0,16 Euro pro Aktie liegen – was einer beachtlichen Rendite von 12,5% entspräche. Doch genau diese Attraktivität steht auf dem Spiel, sollte die Steuerlast weiter steigen oder die Ölpreise nachgeben.
Für Anleger bleibt es ein Balanceakt: Kurzfristig lasten die steuerlichen und politischen Risiken auf der Aktie, während die langfristigen Projekte noch beweisen müssen, dass sie ihr Potenzial entfalten können. Die nächsten Monate werden zeigen, ob Serica diesen Spagat meistert.
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