Sensation bleibt aus: Sabalenka ringt Nummer 104 nieder
Top-Favoritin Aryna Sabalenka kämpft sich ins Halbfinale der Wimbledon Championships.
Die Weltranglisten-Erste zwingt die ungesetzte Deutsche Laura Siegemund (WTA-Nr. 104) nach fast drei Stunden Spielzeit mit 4:6, 6:2, 6:4 in die Knie.
Schon zum Start verliert die Belarussin zweimal das Service, Siegemund führt mit 3:0 und hält den Vorsprung konstant aufrecht. Mit ihren zweiten Satzball serviert die 37-jährige Deutsche zur Führung aus.
Im zweiten Set ist mit jeweils einem Break auf beiden Seiten bis zum 2:2 alles in der Reihe, ehe Sabalenka aufdreht und vier Games en Suite holt. Satzausgleich, womit die beiden Kontrahentinnen erstmals einen Satz im Turnierverlauf abgeben.
Sabalenka trotzt Fehlstart im dritten Satz
In der Pause vor dem Entscheidungssatz lässt sich Siegemund ungewohnt viel Zeit, bis sie den Centre Court wieder betritt.
Das bringt Sabalenka ein wenig aus der Fassung, die Deutsche schafft zu Null das Break zum 2:1. Zwar antwortet die dreifache Grand-Slam-Siegerin mit einem Break zum 3:3, verliert anschließend aber erneut ihren Aufschlag.
Siegemund kann mit der 4:3-Führung kein Kapital schlagen, denn im nächsten umkämpften Game kassiert sie das Break. Sabalenka ist in der Folge nicht mehr aufzuhalten, bringt ihr Service durch und breakt daraufhin die Deutsche zum Sieg.
Fritz im Halbfinale
Bei den Männern hat Taylor Fritz den Sprung ins Semifinale geschafft. Der US-Amerikaner bezwingt Karen Khachanov 6:3, 6:4, 1:6, 7:6(4).
Nach den Viertelfinal-Niederlagen 2022 und 2024 schafft es Fritz im dritten Anlauf unter die letzten vier von Wimbledon. Auf Grand-Slam-Ebene stand er bereits letztes Jahr bei den US Open im Endspiel.
Im Kampf um das Final-Ticket auf dem heiligen Rasen trifft der Weltranglisten-Fünfte entweder auf Carlos Alcaraz oder Cameron Norrie.