Der steirische Tennisprofi beendet das Rätselraten um seine sportliche Krise und verrät die wahre Ursache für seine Niederlagenserie.

Das Problem war das Handgelenk - mit dieser klaren Aussage beendet Sebastian Ofner die Spekulationen über seine gesundheitlichen Probleme. Bei einer Pressekonferenz der Erste Bank Open gab der 29-Jährige am Montag endlich Einblick in die Gründe für seine sportliche Talfahrt.

Seit Wochen ohne Sieg

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Wimbledon Anfang Juli wartet Ofner vergeblich auf einen Sieg auf der ATP-Tour. Eine Serie von sechs Auftaktniederlagen in Folge setzte dem Steirer sichtlich zu. Von Bastad über Kitzbühel bis zu den US Open - überall hieß es früh "Game over".

Die anhaltende Durststrecke zwang Ofner schließlich zu einer drastischen Entscheidung. Er sagte für das Davis-Cup-Duell gegen Ungarn ab und verordnete sich selbst eine Zwangspause. Eine mutige Maßnahme, die jetzt Früchte tragen könnte.

Comeback in Sicht

"Jetzt geht's mir körperlich wieder besser", zeigt sich Ofner erleichtert. Zwei Wochen verzichtete er komplett auf Tennis-Training, hielt sich aber mit Fitnesseinheiten in Form. Die Strategie scheint aufzugehen.

Bereits Ende dieser Woche plant der Steirer sein Comeback auf dem Court. Die Frage ist: Kann Ofner mit genesenem Handgelenk an frühere Erfolge anknüpfen? Die Tennis-Welt wird gespannt auf sein nächstes Turnier blicken.