Das Bergbauunternehmen verzeichnet Erfolg vor Gericht in British Columbia, veröffentlicht Jahresbilanzen und sichert sich frisches Kapital für Projektentwicklung.


Seabridge Gold hat vor dem Obersten Gerichtshof von British Columbia einen bedeutenden rechtlichen Erfolg erzielt. Das Gericht entschied am 28. März 2025 zugunsten des Unternehmens in einem Streit um die Ablehnung von 15,8 Millionen Dollar an Explorationsausgaben im Rahmen des BC Mining Exploration Tax Credit (BC METC) Programms. Laut Gerichtsurteil qualifizieren sich Ausgaben, die zur Bewertung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit einer Mineralressource beitragen, für das BC METC-Programm. Mit dieser Entscheidung wurden die meisten der von Seabridge geltend gemachten Ausgaben anerkannt, mit Ausnahme der Kosten für die Berichtserstellung. Das Unternehmen erwartet nun eine Rückerstattung von etwa 3,1 Millionen Dollar zuzüglich Zinsen. Die Aktie schloss am Freitag bei 10,99 Euro, was einem Anstieg von 5,07% im letzten Monat entspricht.

Die am 27. März 2025 veröffentlichten Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 weisen einen Nettoverlust von 31,2 Millionen Dollar (0,35 Dollar pro Aktie) aus, was leicht über dem Verlust von 29,3 Millionen Dollar im Jahr 2023 liegt. Die Investitionen in Mineralinteressen sanken im Jahresvergleich von 230,2 Millionen auf 106,3 Millionen Dollar, während das Netto-Betriebskapital von 54,5 Millionen auf 37,8 Millionen Dollar zurückging. Trotz dieser Herausforderungen erreichte Seabridge wichtige Meilensteine, darunter die Erteilung der "Substantially Started Determination" durch die Regierung von British Columbia für sein KSM-Projekt sowie die Entdeckung bedeutender Gold- und Kupfermineralisierungen im Iskut-Projekt.

Finanzierungsrunde und institutionelles Interesse

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Im Februar 2025 schloss das Unternehmen zwei Eigenkapitalfinanzierungen mit einem Gesamtvolumen von 142,5 Millionen Dollar ab. Diese umfassten ein Bought-Deal-Angebot und eine Private-Placement-Finanzierung durch einen strategischen Investor zu 12,25 Dollar pro Aktie. Die eingeworbenen Mittel sind für die Projektentwicklung und Machbarkeitsstudien vorgesehen. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie einen Rückgang von 6,31% und notiert derzeit fast 19% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 13,51 Euro.

Jüngste Unterlagen zeigen außerdem, dass die Schweizerische Nationalbank ihre Beteiligung an Seabridge Gold im vierten Quartal um 1,4% erhöht hat. Durch den Erwerb von zusätzlichen 2.100 Aktien hält sie nun insgesamt 150.200 Aktien im Wert von etwa 1,71 Millionen Dollar. Seabridge Gold konzentriert sich weiterhin darauf, Partnerschaften für sein KSM-Projekt zu sichern und die Explorationsaktivitäten bei Iskut und anderen Liegenschaften voranzutreiben. Die jüngsten rechtlichen und finanziellen Entwicklungen positionieren das Unternehmen, um aktuelle Marktherausforderungen zu bewältigen und künftige Wachstumschancen zu nutzen.

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