Geplante Zwei-Säulen-Lösung der OECD ist ein wichtiger Schritt in Richtung internationale Steuergerechtigkeit

Wien (OTS) - Am Montag wird beim EU-Finanzministerrat unter anderem die Zwei-Säulen-Lösung der OECD - die Digitalsteuer sowie die globale Mindeststeuer - am Programm stehen. „Die Neuverteilung der Besteuerungsrechte von internationalen Konzernen und die globale Mindeststeuer sind wichtige Schritte für ein faires globales Steuersystem im digitalen Zeitalter sowie gegen Steuervermeidung“, freut sich Jakob Schwarz, Sprecher der Grünen für Budget und Steuern, und hält fest: „Österreich unterstützt diese globale Lösung und hat die internationale Einigung in den letzten Jahren mit vorangetrieben.“

„Besonders erfreulich ist, dass diese Neuerungen nicht irgendwann in ferner Zukunft, sondern bereits dieses Jahr ausgearbeitet und ab 2023 in Kraft treten sollen“, sagt Schwarz und weiter: „Es ist ein absolutes Novum, dass sich 137 Staaten darauf einigen konnten, Unternehmensgewinne effektiv mit 15 Prozent zu besteuern. Eine Ansiedelung von Unternehmenssitzen in Niedrigsteuerländern wird dadurch weniger attraktiv und dem Niedrigsteuerwettbewerb der Staaten damit Einhalt geboten.“