Schöpf: „WM 2026 ist mein Karriereziel"

Der Wolfsberger AC-Profi Alessandro Schöpf will nach seinem Nationalteam-Comeback zur Weltmeisterschaft 2026. „Jetzt will ich über den WAC zur WM – das ist mein Karriereziel", erklärt der 31-jährige Mittelfeldspieler nach seiner überraschenden Rückkehr in den ÖFB-Kader.
Rangnick holt ihn nach zweieinhalb Jahren zurück
Ende August stand Schöpfs Name überraschend wieder auf Ralf Rangnicks Kaderliste – erstmals seit März 2022. Die Begründung des Teamchefs: „Er hat zuletzt immer gut gespielt und physisch einen sehr guten Eindruck hinterlassen."
Die Nominierung war kein Zufall. Schöpf kehrte im Februar bewusst nach 16 Jahren im Ausland in die österreichische Bundesliga zurück. „Ich bin deshalb hierher gekommen, um mich wieder für das Nationalteam in die Auslage zu spielen", so der Tiroler.
Geduld trotz fehlender Spielzeit
Bei den WM-Qualifikationsspielen gegen Zypern und Bosnien-Herzegowina blieb Schöpf ohne Einsatzminuten. „Klar habe ich auf einen Einsatz gehofft, aber am Ende muss ich mein Ego zurückstecken – wir haben echt viel Qualität im Kader", zeigt sich der 32-fache Internationale sportlich.
Die Zeit beim Nationalteam sei dennoch etwas „Besonderes" gewesen und habe seinen Ehrgeiz weiter angestachelt.
Harte Konkurrenz im Mittelfeld
Schöpf trifft auf starke Konkurrenz: Konrad Laimer, Marcel Sabitzer, Nicolas Seiwald, Xaver Schlager und Florian Grillitsch haben sich als feste Größen etabliert. Kann er sich gegen diese etablierten Kräfte durchsetzen?
Seine Erfahrung aus 32 Länderspielen und der Zeit in der deutschen Bundesliga könnten entscheidende Vorteile sein. WAC-Trainer Dietmar Kühbauer, selbst WM-Teilnehmer 1998, traut seinem Schützling den Sprung zu: „Alessandro hat alle Fähigkeiten für eine WM!"
Die entscheidenden Monate beginnen
Jetzt startet die heiße Phase für Schöpf. In den kommenden Monaten muss er beim WAC durchgehend überzeugen, um bei den nächsten Länderspielen im Oktober und November erneut eine Chance von Rangnick zu bekommen.
Das Ziel: Vom Kadermitglied zum Stammspieler werden. Die Tür zur Nationalmannschaft steht wieder offen – der Weg zur WM 2026 führt über konstante Topleistungen in Wolfsberg.