Die SBO AG (ehemals Schoeller-Bleckmann) steht an einem Wendepunkt. Während das Management einen radikalen Strategiewechsel mit Fokus auf die Energiewende ankündigt, streicht es gleichzeitig die bisher attraktive Dividende. Doch wie bewerten Analysten diesen mutigen Schritt – und was bedeutet das für Anleger?

Dividenden-Abschied und Energiewende-Fokus

Der Öl- und Gaszulieferer, der gerade seinen 25. Geburtstag in Saudi-Arabien feierte, will sich neu erfinden:

  • Dividenden-Stopp: Die bisherige Ausschüttung von 2,00 € (6,2% Rendite) fällt weg – ein herber Schlag für Einkommensinvestoren.
  • Neue Geschäftsfelder: Das Unternehmen öffnet sich strategisch für Projekte im Bereich Energiewende, Details bleiben jedoch vage.
  • Standort-Expansion: Der erweiterte Standort in Saudi-Arabien unterstreicht die internationale Ausrichtung.

Analysten bleiben paradoxerweise optimistisch

Trotz der unpopulären Dividenden-Streichung sehen Marktbeobachter weiterhin Potenzial. Das durchschnittliche Kursziel von 46,33 € liegt satte 45% über dem aktuellen Niveau von 32,10 €. Doch der Weg dorthin ist steinig:

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  • Die Aktie hat seit ihrem 52-Wochen-Hoch 46,40 € bereits 30% verloren.
  • Der mittelfristige technische Trend ist seit April negativ.
  • Die hohe Volatilität von 54% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.

Wird der Umbau belohnt?

Die entscheidende Frage: Kann das traditionsreiche Unternehmen im harten Wettbewerb der Energiewende Fuß fassen? Die Märkte reagieren bisher skeptisch auf die Ankündigungen. Mit einer RSI von 47,2 bewegt sich die Aktie weder im überkauften noch -verkauften Bereich – Spielraum nach beiden Seiten bleibt also.

Für risikobereite Anleger könnte der aktuelle Kurs bei 32,10 € eine Einstiegsgelegenheit darstellen. Doch Vorsicht: Ohne die Dividende als Puffer und mit unklaren Zukunftsperspektiven bleibt die SBO AG ein Spekulationsobjekt mit ungewissem Ausgang.

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