Der Erdöl-Dienstleister erwirtschaftete 36,29 Mrd. USD bei gleichzeitiger Schuldenumstrukturierung, während institutionelle Anleger ihr Engagement verstärkten.


Die Schlumberger-Aktie verzeichnet mit einem aktuellen Kurs von 38,00 Euro einen deutlichen Wertverlust von mehr als 24 Prozent im Jahresvergleich. Besonders in den letzten 30 Tagen setzte sich dieser negative Trend mit einem Abschlag von über 6 Prozent fort. Seit ihrem 52-Wochen-Hoch von 50,80 Euro Anfang April hat das Papier bereits mehr als 25 Prozent an Wert eingebüßt.


Im Januar 2025 präsentierte das Öl- und Gasdienstleistungsunternehmen die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Schlumberger erzielte dabei einen Umsatz von 36,29 Milliarden USD und generierte einen freien Cashflow von 4,19 Milliarden USD. Die Dividende wurde um 2,87 Prozent auf 1,10 USD angehoben, was einer Dividendenrendite von 2,87 Prozent entspricht.


Schuldenumstrukturierung und internationales Geschäft

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Mitte März gab Schlumberger bekannt, dass seine Tochtergesellschaften erfolgreich ein Schuldenumtauschangebot durchgeführt haben. Das Angebot betrifft bestimmte Serien von Schuldverschreibungen mit einem Volumen von bis zu 2 Milliarden USD. Diese Maßnahme ist Teil der finanziellen Strategie zur Optimierung der Kapitalstruktur des Unternehmens.


Im internationalen Geschäft verzeichnete Schlumberger ein solides Wachstum. Im zweiten Quartal 2024 stiegen die internationalen Umsätze um 6 Prozent auf 7,4 Milliarden USD, was einem Anstieg von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Ergebnisse in Nordamerika zeigten hingegen gemischte Tendenzen, was die regionalen Unterschiede in der Geschäftsentwicklung verdeutlicht.


Positive Analysteneinstufungen und Investorenvertrauen


Trotz des aktuellen Kursrückgangs bekräftigten Analysten der Zephirin Group ihre Kaufempfehlung für die Schlumberger-Aktie. Dies deutet auf Vertrauen in die langfristigen Perspektiven des Unternehmens hin. Auch institutionelle Investoren haben ihr Engagement verstärkt: Lee Danner & Bass Inc. erhöhte im vierten Quartal 2024 ihre Beteiligung um beachtliche 40,6 Prozent auf 146.902 Aktien mit einem Wert von 5,63 Millionen USD.


Gleichzeitig steigerte Royal London Asset Management Ltd. im selben Zeitraum ihre Beteiligung um 5,3 Prozent auf 631.564 Aktien, entsprechend 24,21 Millionen USD. Diese Käufe institutioneller Anleger könnten als positives Signal für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens gewertet werden, trotz der Herausforderungen, vor denen Schlumberger im dynamischen Energiesektor steht. Die anhaltende Volatilität von knapp 30 Prozent auf annualisierter 30-Tage-Basis unterstreicht jedoch die Unsicherheiten im Marktumfeld.


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