Das Frankfurter Beteiligungsunternehmen Scherzer & Co. AG hat mit den Halbjahreszahlen ein beeindruckendes Comeback hingelegt. Nach einem Verlustjahr 2024 meldet die Gesellschaft nun satte Gewinne – und unterstreicht ihre Zuversicht mit einem millionenschweren Aktienrückkauf. Steht der Titel vor der nächsten Aufwärtsetappe?

Vom Verlust zum Millionengewinn

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Statt der roten Zahlen des Vorjahres (-2,6 Mio. Euro EBIT) verbucht Scherzer & Co. für das erste Halbjahr 2025 ein EBIT von 3,2 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern kletterte ebenfalls auf 3,1 Mio. Euro.

Die wesentlichen Treiber dieser erstaunlichen Trendwende:
* Realisierte Kursgewinne: 3,6 Mio. Euro
* Wertsteigerungen im Portfolio (Zuschreibungen): 4,1 Mio. Euro
Dividendeneinnahmen:* 1,0 Mio. Euro

Dem gegenüber stehen belastende Faktoren wie Abschreibungen in Höhe von 3,8 Mio. Euro und Verluste aus Stillhaltergeschäften. Der Net Asset Value (NAV) pro Aktie stieg dennoch beachtlich um 9,27 Prozent auf 3,30 Euro.

Rückkaufprogramm: Management zeigt Vertrauen

Noch deutlicher als die Zahlen zeigt das Management seine Überzeugung mit Taten: Bis Ende Dezember 2025 will Scherzer & Co. bis zu 1 Million eigene Aktien zurückkaufen – ein Volumen von bis zu 2,5 Mio. Euro.

Diese strategische Entscheidung sendet ein klares Signal an den Markt: Die Führungsebene hält den aktuellen Kurs für deutlich unterbewertet und setzt auf den inneren Wert des Unternehmens.

Starke Portfolio-Positionen als Fundament

Das Nachbesserungsvolumen von rund 132,5 Mio. Euro zeigt das Potenzial des Portfolios. Zu den Top-Positionen zählen namhafte Unternehmen wie:
* Weleda AG
* Rocket Internet SE
* 1&1 AG
* K+S AG
* Redcare Pharmacy N.V.

Diese strategischen Beteiligungen bilden das solide Fundament für die positive Entwicklung und bieten Raum für weitere Wertsteigerungen.

Technisches Bild bestätigt Aufwärtstrend

Seit Mai notiert die Scherzer-Aktie in einem klar definierten Aufwärtstrend mit einem Plus von über 6 Prozent. Die jüngste Durchbrechung der 38-Tage-Linie unterstreicht die kurzfristige Stärke.

Aktuell notiert die Aktie bei 2,30 Euro und damit nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 2,40 Euro. Mit einem RSI von 35,7 zeigt sich der Titel zudem nicht überkauft – könnte hier noch Luft nach oben sein?

Die Kombination aus fundamentaler Stärke, managementseitigem Vertrauen und technischer Aufwärtsdynamik macht Scherzer & Co. zu einem interessanten Kandidaten für value-orientierte Anleger. Die Frage ist nicht ob, sondern wie nachhaltig das Unternehmen seinen Turnaround fortsetzen kann.

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