Die norwegische Scatec überrascht mit einem fulminanten zweiten Quartal 2025. Die Erlöse schossen um satte 51 Prozent auf umgerechnet 2,3 Milliarden norwegische Kronen in die Höhe – ein Wachstumsschub, der selbst optimistische Erwartungen übertraf.

Haupttreiber des Erfolgs waren die Philippinen-Aktivitäten des Unternehmens. Hier sorgte die offizielle Genehmigung höherer Tarife für Zusatzdienstleistungen für einen rückwirkenden Effekt von 231 Millionen Kronen. Ein echter Geldsegen, der die Quartalszahlen kräftig anhob.

Rekord-Pipeline sichert Zukunft

Doch die aktuellen Zahlen sind nur die halbe Wahrheit. Scatec baut seine Marktposition systematisch aus und erreichte mit 3,2 Gigawatt einen Rekord-Auftragsbestand. Besonders in Südafrika gelang ein echter Coup: 846 Megawatt Solarkapazität – die größte Auszeichnung in der Unternehmensgeschichte für diesen Markt.

Die Baustellen laufen auf Hochtouren. Aktuell entstehen Projekte mit 1.979 Megawatt Gesamtleistung in sechs Ländern. Von Ägypten über Brasilien bis nach Botswana – überall treiben die Norweger ihre Solarprojekte voran.

Schuldenabbau zeigt Wirkung

Parallel zum Wachstum räumt das Management konsequent die Bilanz auf. Seit Herbst 2024 reduzierte Scatec die Unternehmensschulden um beachtliche 26 Prozent auf 6,8 Milliarden Kronen. Allein im zweiten Quartal flossen 30 Millionen US-Dollar in die Tilgung, weitere 85 Millionen folgten nach Quartalsende.

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Diese Doppelstrategie aus Expansion und Entschuldung verleiht dem Konzern neue Flexibilität. Mit einer Liquiditätsreserve von 4,4 Milliarden Kronen steht genügend Kapital für kommende Projekte bereit.

CEO Terje Pilskog zeigt sich zuversichtlich für das Gesamtjahr 2025. Die Stromproduktion soll auf 4,0 bis 4,3 Terawattstunden klettern, das operative Ergebnis zwischen 4,15 und 4,45 Milliarden Kronen landen. Können die Norweger dieses Tempo halten, dürfte die Aktie weitere Höhenflüge antreten.

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