Die Aktie des australischen Lithiumexplorers Sayona Mining hat am vergangenen Freitag mit einem Kurs von 0,01 Euro ein neues 52-Wochen-Tief erreicht. Der Wert brach allein am Handelstag um 9,09 Prozent ein und setzte damit seinen besorgniserregenden Abwärtstrend fort. Besonders alarmierend ist die Entwicklung im Jahresverlauf: Seit Anfang 2025 hat das Papier bereits 40,12 Prozent an Wert verloren, während die Verluste im 30-Tage-Vergleich bei 28,06 Prozent liegen.


Die dramatische Talfahrt spiegelt sich auch in technischen Indikatoren wider. Mit einem RSI-Wert von nur 20,9 ist die Aktie stark überverkauft, während der aktuelle Kurs mittlerweile 43,24 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt liegt. Besonders bemerkenswert: Vom 52-Wochen-Hoch von 0,03 Euro, das erst im Mai 2024 erreicht wurde, ist der Kurs inzwischen um mehr als 70 Prozent abgestürzt.


Analysten trotz Kursverfall überraschend optimistisch

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Trotz der verheerenden Kursentwicklung zeigen sich die wenigen Analysten, die Sayona Mining beobachten, erstaunlich zuversichtlich. Beide aktiven Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf und setzen ein durchschnittliches Kursziel von 0,0425 AUD an, was einem enormen Aufwärtspotenzial von 136 Prozent entspricht. Diese positive Einschätzung steht im krassen Gegensatz zur aktuellen Marktbewertung.


Fundamentale Daten zeichnen ein gemischtes Bild: Einerseits erscheint die Aktie mit einem KUV von nur 0,61 deutlich unterbewertet, andererseits belasten die hohe Verschuldung und die schwache Rentabilität das Unternehmen erheblich. Für 2025 wird das KGV mit -1,97 angegeben, was die anhaltenden Verluste des Bergbaukonzerns unterstreicht. Die Finanzkennzahlen aus 2024 zeigen einen beachtlichen Fehlbetrag von 100 Millionen Euro bei einem negativen Cash-Flow von 64,6 Millionen Euro.


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