Der weltgrößte Erdölkonzern senkt Verkaufspreise für asiatische Kunden inmitten globaler Handelsspannungen und plant gleichzeitig technologische Zukunftsinvestitionen.


Saudi Aramco hat die offiziellen Verkaufspreise für sein Arab Light Rohöl im asiatischen Markt erneut gesenkt. Am 6. April 2025 reduzierte der weltgrößte Ölproduzent die Preise um 2,30 USD pro Barrel, wodurch das Öl nun 1,20 USD über dem Durchschnitt der Oman- und Dubai-Benchmarks liegt. Es handelt sich bereits um die zweite Preissenkung in Folge. Diese Entscheidung steht im Zusammenhang mit der geplanten Produktionserhöhung der OPEC+-Länder um 411.000 Barrel pro Tag ab Mai.


Die Preissenkung fiel mit einer angespannten Situation an den globalen Märkten zusammen. Nach der Verkündung neuer Zölle durch US-Präsident Donald Trump geriet der Aktienmarkt in Saudi-Arabien stark unter Druck. Der Tadawul All Share Index (Tasi) brach um 8,6 Prozent ein und erreichte damit ein 17-Monats-Tief. Für Saudi Aramco bedeutete dies einen Wertverlust von über 350 Milliarden Saudi-Riyal, was sich entsprechend negativ auf den Aktienkurs des Ölgiganten auswirkte.


Strategische Neuausrichtung mit Terra Drone

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Während Aramco kurzfristig mit Marktturbulenzen kämpft, treibt das Unternehmen gleichzeitig seine langfristigen strategischen Initiativen voran. Eine vielversprechende Kooperation mit dem japanischen Startup Terra Drone steht im Fokus. Diese Partnerschaft zielt auf die Entwicklung fortschrittlicher Inspektionslösungen für Öl- und Gasanlagen ab.


Noch in diesem Jahr sollen erste Testläufe stattfinden, wobei der eigentliche Beginn der Inspektionsoperationen für 2027 geplant ist. Bei erfolgreichem Abschluss des endgültigen Vertrags könnte Terra Drone erhebliche Umsatzsteigerungen verzeichnen. Diese Zusammenarbeit unterstreicht Aramcos Bestreben, moderne Technologien in seine Betriebsabläufe zu integrieren.


Schwierige Marktbedingungen voraus


Die jüngsten Entscheidungen von Saudi Aramco fallen in eine Zeit zunehmender geopolitischer Spannungen. Die Kombination aus dem steigenden Ölangebot durch die OPEC+ und einer möglicherweise sinkenden Nachfrage aufgrund der handelspolitischen Auseinandersetzungen könnte die Ölpreise weiterhin unter Druck setzen.


Die Preissenkung für den asiatischen Markt deutet auf Aramcos Bemühungen hin, in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld Marktanteile zu sichern. Gleichzeitig wirft diese Strategie Fragen zur mittelfristigen Preisentwicklung und zur zukünftigen Produktionspolitik des Unternehmens auf.


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