Die Deutsche Bank Research feuert ein klares Kaufsignal für die Sartorius-Aktie ab – doch technische Indikatoren schlagen Alarm. Während die Analysten ein Kursziel von 270 Euro bekräftigen und ein solides Quartalswachstum prognostizieren, zeigt der Chart ein bedenkliches Down-Signal. Steht der Biotech-Zulieferer vor einer Zitterpartie?

Fundamentale Stärke vs. technische Schwäche

Die Deutsche Bank bleibt der Sartorius-Vorzugsaktie mit einem "Buy"-Rating treu und hält am Kursziel von 270 Euro fest. Das würde ein Aufwärtspotenzial von über 23% gegenüber dem aktuellen Kurs von 221 Euro bedeuten. Analyst Falko Friedrichs erwartet für Q2 2025:

  • 3% organisches Umsatzwachstum
  • 5% Anstieg des bereinigten EBITDA

"Die fundamentale Story ist intakt", scheinen die Analysten damit zu signalisieren. Doch der Markt zeigt sich gespalten: Während die Aktie heute um 2,27% zulegt, warnt das Kreuzen des gleitenden 38-Tage-Durchschnitts nach unten vor kurzfristigem Druck.

Führungswechsel als wildcard

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Seit dem 1. Juli hat Sartorius einen neuen CEO: Michael Grosse löst Joachim Kreuzburg ab, der das Unternehmen seit 2003 führte. Solche Wechsel an der Spitze bringen stets Unsicherheit mit sich – Investoren fragen sich:

  • Wird Grosse die erfolgreiche Strategie fortsetzen?
  • Plant er überraschende Kurskorrekturen?
  • Kann er das Vertrauen der Märkte schnell gewinnen?

Die entscheidende Frage

Kann die fundamentale Stärke die technische Schwäche überwinden? Die kommenden Wochen werden es zeigen – besonders die Quartalszahlen am 22. Juli könnten die Richtung vorgeben. Bei einem Einbruch unter die 200-Tage-Linie (228,71 Euro) droht weitere Schwäche. Doch das Analystenziel von 270 Euro lockt für Geduldige.

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