Die Medizintechnik-Branche steht unter Schock - und Sartorius Stedim Biotech steckt mitten im Sturm. Während französische Indizes leicht zulegten, erlebte der Biotech-Ausrüster eine brutale Verkaufswelle, die den Titel auf Talfahrt schickte. Was treibt den ehemaligen Branchenliebling so massiv in die Knie?

US-Zölle erschüttern gesamte Branche

Der größte Treiber für die aktuelle Schwächephase kommt aus Übersee: Die Trump-Regierung prüft neue Zölle auf medizinische Produkte - eine direkte Bedrohung für Sartorius' US-Geschäft. Diese makroökonomische Belastung trifft den Konzern in einer ohnehin schwierigen Phase und löste eine branchenweite Verkaufswelle aus.

Doch die Probleme sind hausgemacht: Schon vor den Zolldiskussionen kämpfte das Unternehmen mit eigenen Schwierigkeiten. Die jüngste Performance spricht eine klare Sprache:

  • Wochenverlust: Brutale 7,69% in nur fünf Tagen
  • Charttechnik: Gefährlich nahe am kritischen Support bei 169,25 Euro
  • Trendbestätigung: Deutlich unter allen wichtigen Durchschnitten

Verkaufsrausch erreicht Höhepunkt

Am Freitag eskalierte die Situation: Das Handelsvolumen schoss um 20% nach oben - ein klares Zeichen, dass Anleger massenhaft die Flucht ergreifen. Bei fallenden Kursen signalisiert solch ein Volumensprung pure Panikverkäufe.

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Die technische Analyse malt ein düsteres Bild: Der RSI kletterte auf extrem überverkaufte 3,8 Punkte, während der MACD-Indikator die negative Dynamik bestätigt. Steht jetzt der totale Zusammenbruch bevor?

Kampf um den letzten Support

Alles hängt jetzt an der magischen 169,25-Euro-Marke. Ein Durchbrechen dieses Supports könnte die Tür für weitere Verluste öffnen - möglicherweise bis zum 52-Wochen-Tief bei 153,60 Euro.

Die große Frage: Finden bei diesen Levels endlich mutige Käufer den Mut zum Einstieg? Oder wird die Abwärtsspirale sich weiter drehen? Die nächsten Handelstage werden die Richtung vorgeben - und zeigen, ob Sartorius die Talsohle erreicht hat oder weiter in die Tiefe rauscht.

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