Saphir als Investmentstein
20.02.2021 | 11:15
Saphir zählt wie der Rubin mineralogisch zur Gruppe des Korunds. Er ist der Edelstein mit der zweithöchsten Eignung als Investment. Auch er ist selten, stark im Wert steigend und hat höchste Wertspeicherung. Saphir gibt es in allen Farbausprägungen (außer rot, die rote Varietät wird als Rubin bezeichnet). Am bekanntesten ist der Saphir in unterschiedlichen Blautönen deshalb auch sein Name. „Saphir“ bedeutet „blau“, nicht zu verwechseln mit „Sapphiros“ als Bezeichnung für alle blauen Steine also auch zum Beispiel für Lapislazuli. Daneben kann Saphir aber auch in anderen Farben wie rosa, gelb, orange, grün oder weiß vorkommen.
Blausaphir gehört zu den von Menschen am längsten geschätzten Edelsteinen. Für seine blaue Farbe ist Titanoxid verantwortlich. Das Zusammentreffen von Titanoxid und Korund ist selten, jedoch nicht so selten wie Chromoxid und Korund, wie beim Rubin. Daher findet man Saphir in mehreren Gegenden wie etwa im Himalaya Gebiet, im Bereich des ostafrikanischen Grabenbruchs, in Montana (USA), Australien und Äthiopien.
Wird nur vom Saphir gesprochen wird die blaue Variante gemeint, bei allen anderen Farben wird die Farbe angefügt z.B.: Gelbsaphir. Eine Besonderheit stellt der „Padparadscha“ dar, welcher vor allem in Sri Lanka vorkommt und sich durch seine rosa-orange Farbe auszeichnet. Dies ist der einzige Saphir, bei welchem eine niedrige Farbsättigung höher bewertet wird als ein tiefer Farbton. Weitere Raritäten sind Steine mit mehreren verschiedenen Farben und Farbwechselsaphire, welche ein starkes Verändern der Farbe bei unterschiedlichem Licht aufweisen z.B.: von blau bei Tageslicht zu violett bei Kerzenlicht.
Um als Investmentstein zu überzeugen muss der Saphir Naturfarbe haben und unbehandelt sein. Je größer der Stein, desto seltener ist er. Deshalb empfiehlt sich für Anlagezwecke einen Stein ab etwa 2, besser 3 ct. zu kaufen. Eine Ausnahme stellen Steine aus Burma oder dem Kaschmirgebiet dar: hier sind Steine ab 1 ct. kaufenswert. Außerdem sollte der Stein „leben“ – er sollte strahlen und funkeln. Je intensiver die Farbe und je weniger Einschlüsse desto hochwertiger ist er. Vor allem der Fundort (indischer) Kaschmir ist stark im Preis steigend, gefolgt von Burma Saphiren.
Bei den Schliffen ist, sowie auch beim Rubin, der Oval- oder Kissenschliff zu bevorzugen, da bei allen anderen Schliffen mit einem Abschlag bei einem möglichen Wiederverkauf zu rechnen ist.
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