Walldorfer Softwareriese verzeichnet Kursverlust von 2,73 Prozent trotz positiver Analysteneinschätzung – China-Zölle und Gewinnmitnahmen belasten

Heftige Turbulenzen bei der SAP-Aktie: Heute Morgen ging es vorbörslich kräftig abwärts. Der Kurs sackte um 2,73 Prozent ab, obwohl die Analysten von Jefferies ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 280 Euro bekräftigten.

Tarif-Chaos als Auslöser?

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Die Achterbahnfahrt an den Märkten geht weiter, ausgelöst durch die sprunghafte US-Zollpolitik. Gestern noch löste Präsident Trumps Ankündigung einer 90-tägigen Zollpause (allerdings ohne China) eine massive Rallye aus – der S&P 500 schoss um 9,5 Prozent nach oben. SAP schien zunächst aufzuatmen und konnte nachbörslich zulegen. Doch heute Morgen folgte das böse Erwachen: Die Unsicherheit ist zurück.

China bleibt das Sorgenkind!

Warum der plötzliche Absturz? Zum einen dürften Anleger nach der gestrigen Rallye Kasse machen wollen – klassische Gewinnmitnahmen. Zum anderen bleibt China der große Unsicherheitsfaktor. Die Ausklammerung aus der Zollpause bedeutet: Hier drohen weiter hohe Abgaben, die auf die Margen drücken könnten. Das Jefferies-Kursziel von 280 Euro wirkt da aktuell fast schon deplatziert. Die Aktie notiert nach dem heutigen Rutsch bereits spürbar unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt – ein klares Zeichen für den aktuellen Druck.

Tech-Sektor unter Druck!

SAP ist kein Einzelfall. Der gesamte Technologiesektor, gestern noch im Freudentaumel, bekommt heute die Nervosität der Anleger zu spüren. Die Gewinnmitnahmen scheinen branchenweit einzusetzen. Die Aktie hatte bereits vor dem späten gestrigen Aufschwung zu den schwächeren Werten im DAX gehört und kämpft nun erneut mit wichtigen technischen Marken.

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