Das Schweizer Biotech-Unternehmen Santhera verzeichnet massive Verluste und einen drastischen Umsatzrückgang. Kann der Wirkstoff Agamree noch die Wende bringen?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Santhera stürzt tief in die roten Zahlen. Doch steckt hinter dem dramatischen Umsatzeinbruch und dem massiven Verlust mehr als nur eine Durststrecke? Ein Blick auf die Fakten.

Finanzdesaster 2024

Die Bilanz des Schweizer Biotech-Unternehmens liest sich wie ein Albtraum für Anleger:

  • Umsatz implodiert: Minus 62% auf nur noch 39,1 Millionen CHF
  • Von Gewinn zu Verlust: Statt 54,8 Millionen CHF Plus ein Loch von 42 Millionen CHF
  • Pro Aktie: 3,69 CHF Verlust gegenüber 5,18 CHF Gewinn im Vorjahr

"Das ist kein Rückschlag, das ist ein Frontalcrash", kommentiert ein Händler die Zahlen. Die entscheidende Frage: Kann der Hoffnungsträger Agamree das Ruder noch herumreißen?

Agamree: Rettungsanker oder Strohhalm?

Der Duchenne-Muskeldystrophie-Wirkstoff bleibt Santheras letzte Hoffnung:

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  • Deutschland & Österreich: Erste Umsätze fließen
  • Expansionspläne: Globaler Roll-out soll Tempo aufnehmen
  • Prognose 2025: 65-70 Millionen CHF Umsatz angepeilt

Doch reicht das? Die ambitionierte 150-Millionen-Euro-Marke für 2028 wirkt angesichts der aktuellen Lage wie ein Mondziel. "Die Brände löschen sie damit nicht", warnt ein Portfoliomanager.

Börse reagiert mit klarer Sprache

Der Markt hat sein Urteil bereits gefällt:

  • Extreme Volatilität: Schweizer Benchmark deutlich outperformed
  • Fair bewertet? Analysten sehen wenig Spielraum nach oben
  • Datenrisiko: Transparenzmängel schrecken Investoren ab

Fazit: Santhera steht am Scheideweg. Entweder gelingt mit Agamree das Comeback – oder der Abwärtstrend wird sich ungebremst fortsetzen. Die nächsten Quartale werden die Richtung vorgeben.

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