Santander Aktie: Bewährungsprobe bestanden?
Der spanische Bankenriese Santander setzt weiterhin auf sein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm – und hat bereits fast 90% der geplanten Mittel eingesetzt. Doch während das Management damit Vertrauen in die eigene Finanzkraft demonstriert, steht die Bank gleichzeitig vor neuen regulatorischen Herausforderungen. Wird der Rückkauf zum strategischen Coup oder einer verpassten Chance?
Rückkäufe fast abgeschlossen
Santander hat mittlerweile 88,5% der für den Aktienrückkauf vorgesehenen Mittel ausgegeben. Damit nähert sich das Programm seinem Ende. Solche Rückkäufe sind typischerweise ein Zeichen dafür, dass das Management die Aktie als unterbewertet ansieht – und können den Kurs stützen. Die spanische Bank setzt damit ein klares Signal an die Märkte, trotz der aktuell herausfordernden Umfeldbedingungen für europäische Banken.
Neue regulatorische Hürden
Parallel hat die spanische Zentralbank neue Eigenkapitalanforderungen (MREL) für Santander festgelegt. Diese Vorgaben der europäischen Aufsichtsbehörden sollen die Stabilität systemrelevanter Banken sicherstellen. Die aktualisierten Anforderungen ersetzen eine frühere Mitteilung aus Juni 2024 und berücksichtigen unter anderem Santanders Engagement in Mexiko. Für die Bank bedeutet dies eine neue strategische Herausforderung, während sie gleichzeitig versucht, durch die Rückkäufe Aktionäre zu belohnen.
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Blick nach Lateinamerika
Besonders spannend wird die anstehende Veröffentlichung der Quartalszahlen von Santander Chile. Analysten erwarten einen Umsatz von rund 732 Millionen US-Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 1,29 Dollar. Die lateinamerikanischen Tochtergesellschaften sind seit langem ein wichtiges Standbein für den spanischen Mutterkonzern – stabile Zahlen aus der Region könnten daher zusätzlichen Rückenwind für die Aktie bedeuten.
Die Santander-Aktie zeigt sich heute mit einem Plus von gut 1% bei 6,41 Euro und hat seit Jahresanfang bereits 45% zugelegt. Die Frage ist: Setzt die Bank mit ihren Rückkäufen zum richtigen Zeitpunkt an – oder übersieht sie dabei die wachsenden regulatorischen Risiken? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Strategie aufgeht.
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