Sangamo feiert Lizenzabkommen im Milliardenbereich mit Lilly, während Pfizer das Hämophilie-Programm aufgibt. Das Fabry-Projekt bleibt ein Hoffnungsträger.

Sangamo Therapeutics erlebt bewegte Zeiten. Ein neues Lizenzabkommen mit Milliardärspotenzial steht einem herben Rückschlag durch den Partner Pfizer gegenüber. Auch beim Fabry-Programm gibt es entscheidende Neuigkeiten.

Hoffnungsschimmer durch Pharma-Riesen?

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Der Fokus liegt klar auf Neurologie. Anfang April kündigte Sangamo einen bedeutenden Lizenzvertrag mit Lilly an. Lilly sichert sich damit Rechte zur Nutzung von Sangamos Kapsid-Technologie STAC-BBB für bis zu fünf potenzielle Wirkstoffziele bei Erkrankungen des Zentralnervensystems.

Sangamo erhält sofort 18 Millionen Dollar. Viel wichtiger: Zusätzliche Zahlungen von bis zu 1,4 Milliarden Dollar winken, wenn alle Ziele erreicht werden. Dieser Deal könnte den Wert der Technologie von Sangamo deutlich machen.

Pfizer-Schock: Hämophilie-Programm vor dem Aus?

Was ist mit dem Hämophilie-A-Programm? Ab morgen erhält Sangamo die Rechte an Giroctocogen Fitelparvovec von Pfizer zurück. Pfizers Entscheidung, überraschenderweise keine Zulassung anzustreben, ist ein harter Schlag – gerade nach positiven Phase-3-Studiendaten.

Sangamo will nun alle Optionen prüfen, einschließlich der Suche nach einem neuen Partner. Die Märkte quittierten das Ende der globalen Zusammenarbeit jedoch mit Verkäufen. Kein Wunder: Der Titel stürzte seit Jahresanfang um über 43 % ab und notiert meilenweit unter wichtigen gleitenden Durchschnitten.

Fabry-Krankheit: Licht am Ende des Tunnels?

Ein Hoffnungsträger bleibt das Programm zur Behandlung der Fabry-Krankheit. Sangamo treibt Isaralgagen Civaparvovec (ST-920) aktiv voran und verhandelt über eine mögliche Kommerzialisierungsvereinbarung. Im Februar präsentierte Studiendaten zeigten:

  • Anhaltender Nutzen für Patienten
  • Verbesserungen der Nierenfunktion
  • Gutes Sicherheitsprofil

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat einen klaren Weg zur beschleunigten Zulassung mithilfe der laufenden Studiendaten aufgezeigt. Sangamo rechnet mit einem möglichen Zulassungsantrag (BLA) in der zweiten Jahreshälfte 2025.

Zahlen-Check: Ein durchwachsenes Bild

Wie sehen die Finanzen aus? Im vierten Quartal 2024 meldete Sangamo einen Umsatz von 7,6 Millionen Dollar – ein deutliches Plus gegenüber den 2,0 Millionen im Vorjahreszeitraum. Verantwortlich dafür waren vor allem neue Lizenzvereinbarungen.

Für das Gesamtjahr 2024 ergibt sich jedoch ein anderes Bild. Der Umsatz brach dramatisch von 176,2 Millionen Dollar im Jahr 2023 auf nur noch 57,8 Millionen Dollar ein.

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