Die Batteriebranche steht vor einem gewaltigen Wachstumsschub – doch nicht alle Player profitieren gleich. Während der Markt für Batteriemanagementsysteme und Drohnenbatterien explodiert, zeigen sich auch Risse in der Elektromobilitätsstrategie großer Automobilhersteller.

Milliardenmarkt Batteriemanagement

Experten prognostizieren für den globalen Markt der Batteriemanagementsysteme eine Verfünffachung auf 37,1 Milliarden Dollar bis 2035. Besonders die Elektromobilität und erneuerbare Energien treiben diese Entwicklung voran. Die Systeme sind entscheidend für die Leistungsüberwachung von Batteriepacks – ein zentraler Erfolgsfaktor für Hersteller wie Samsung SDI.

Drohnen-Batterien im Höhenflug

Ein weiterer Wachstumstreiber: Der Markt für Drohnenbatterien soll bis 2033 auf über 33 Milliarden Dollar anwachsen. Lithium-Polymer-Batterien gelten hier als besonders zukunftsträchtig. Für Samsung SDI eröffnet sich damit ein lukratives Zusatzgeschäft neben dem Kerngeschäft mit Elektroauto-Batterien.

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Rückschlag für Nissan

Doch nicht alle Entwicklungen laufen glatt. Nissan hat überraschend den Bau einer geplanten 1,1-Milliarden-Dollar-Batteriefabrik in Japan gestoppt – ein Indiz für die zunehmenden Herausforderungen der Automobilindustrie bei der Elektrifizierung.

Gleichzeitig entsteht in Großbritannien das größte EV-Batterie-Servicezentrum des Landes, betrieben von DHL und Cox Automotive. Die Anlage zeigt: Während einige Akteure zurückrudern, investieren andere massiv in die Batterie-Infrastruktur der Zukunft.

Für Samsung SDI bleibt die Lage spannend: Das Unternehmen profitiert vom generellen Batterieboom, muss sich aber in einem zunehmend turbulenten Marktumfeld behaupten.

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